Jetzt, am Ende von 2020, erscheint der Zeitpunkt richtig, die eigene Verblüffung öffentlich kund zu tun, die einen das ganze Jahr über begleitet hat. Die Verblüffung darüber, dass man trotz all der heftigen Corona-Ereignisse, –Einschränkungen und -Folgen, aber auch der weiteren weltpolitischen Dramen wie der stetig zunehmen Migrationsbewegungen und ess unsägliche Umgehens der reichen, westlichen Länder und eines Großteils ihrer Bevölkerung mit den notleidenden Flüchtlingen und natürlich auch die sich immer schnell drehende Spirale der Umweltkatastrophen kein Umdenken bei den Menschen feststellen kann. Noch immer agieren die meisten Gewinnmaximierend in ihrem Sinne, reflektieren im privaten und beruflichen Alltag viel zu wenig, in welcher Situation ihre Mitmenschen sind und machen vielen so permanent das eh schon schwierige Leben noch unnötig schwieriger. Eklatant dabei oft die Diskrepanz zwischen kommunizierten Haltung und gelebter Handlung. Gerade wir in unseren privilegierten westlichen Verhältnissen sollten uns bewusst machen, dass wir eine Verantwortung haben aus diesen heraus bessere Arbeits- und Lebensbedingungen für so viele Menschen wie möglich zu ermöglichen – und eben nicht durch hierarchische Positionen Projekte auszubremsen, zu verkomplizieren und so letztlich zu einem weiteren emotionalen Ballast für Leute im eigenen Team und drum herum zu machen.
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