“Was alles (nicht) geschah” – Albrecht Schrader trifft The Screenshots
Wer würde nicht gern mehr erfahren über The Screenshots? Diese meta-ironische Twitter-Supergroup, die es schon zu Böhmermanns “neo magazin royale” schaffte und trotz all dem artifiziellen Overkill irgendwie auch emotionale Post-Punk-Songs macht. So begab es sich, dass sich Musiker und neo-magazin-Bandleader Albrecht Schrader zum Erzähler aufschwang. Seine Mission, die Nerds aus ihrer Höhle zu rollen. Dass das so schwer werden würde, hätte man es ahnen können? Eine Erzählung über ein Interview mit The Screenshots aus Sicht von The Screenshots und in … naja, Screenshots! Viel Spaß.
Prolog:
Und so beginnt es:
Geil, das kaput-magazin!
Es war Freitag, der 13. Juli und es war 28 Grad warm in Köln.
Das Interview war sehr entspannt und persönlich. Wir redeten über alles Mögliche: Albrecht
interessierte sich z.B. sehr für unser Equipment und den Produktionsprozess des Albums und wir
erklärten das alles sehr genau.
Dann schickte uns Albrecht schon eine Woche später eine Word-Datei mit dem Interview.
Als wir das Interview lasen, mussten wir ehrlich zu uns sein.
Vielleicht ist das bei jedem Interview so; aber wir nahmen uns darin viel zu ernst.
Deswegen schrieben wir fix neue Antworten auf Albrechts Fragen
Albrecht war ein bisschen irritiert von unserer neuen Fassung.
Ja, nachvollziehbar. Wir hatten nun also 2 Versionen.
Eine richtige Entscheidung gabs dann immer noch nicht. Wie können wir Albrecht sagen dass wir glauben, gar kein Interview hinzubekommen? Vielleicht einfach erst mal nicht mehr melden…
Es war ein gemeinsam Trinken Abend.
Thema war nach 15 Bier auch das Interview und die Frage, ob wir das noch hinbekommen. Fix
ablenken…
Wir haben von unserem neuen Musikvideo erzählt.
Abgelenkt HA!
Jetzt war schon Ende November.
Weil wir fix einen Proberaum in der Domstadt Köln brauchten und Albrecht alle Musiker*innen der
Stadt kennt, schrieben wir ihm eine Mail, ob er von einem Raum weiß.
Mist, oh man sorry Albrecht, wir glauben, das wird nix mehr.