Begegnungsstätte

“Früher war ich der Überzeugung, keine coole Rockmusik machen zu können, weil ich kein Mann bin” – Talk mit Cava

5. April 2023,

Sie sind vielleicht das hardest working Duo im hiesigen Rock-Game: Peppi und Mela aus Berlin. Unter dem Namen Cava haben sie bereits unzählige Konzerte gespielt – und das obwohl ihr Debüt-Album gerade erst erschienen ist. “Damage Control” setzt auf pointierten wie schwelgerischen Noise – und beweist, wie viel Lärm man auch zu zweit veranstalten kann. Marc Wilde hat die Band der Stunde besucht. Vorschaubild: Merle Wagner

Cava (Foto: Anna Wyszomierska)

Der Opener eures gerade erschienenen Debut-Albums startet furios mit einem Schrei und der Zeile „Having Dinner at 2am“. Vielleicht für Berlin nicht ungewöhnlich. Was ist die beste Uhrzeit, um Cava zu trinken?

Peppi: Also das Beste ist ja eigentlich ein Sektfrühstück, insofern kann man mit Cava durchaus schon am Morgen starten.

Neben dem Faible für spanischen Schaumwein und eurer musikalischen Verbindung gibt es weitere Gemeinsamkeiten, die ihr aber erst nach und nach entdeckt habt. Zusammengefunden habt ihr eher zufällig über eine Kontaktanzeige. Wie lief das ab?

Mela: Das ging über den Instagram-Kanal „We formed a Band“, der von Musikerinnen der Band Gurr ins Leben gerufen worden ist. Das Ziel ist, vor allem junge Frauen oder Flinta-Personen zu vernetzen, die zusammen Musik machen wollen. Da habe ich das Gesuch von Peppi gesehen, und das war auch die einzige Anzeige, die mich angesprochen hat. Wir haben uns dann erst einmal auf ein Bier verabredet, und dabei kam recht schnell raus, dass wir auf derselben Straße in Berlin wohnen und auch dieselbe Stammkneipe haben.

Peppi: Wir glauben ja inzwischen außerdem, dass wir uns wahrscheinlich so oder so irgendwann getroffen hätten, auch ohne die Anzeige.

Mela: Die Szene in Berlin ist ja recht klein. Das ist schon so eine Bubble, in der wir uns bewegen.

Das Album ist nicht nach einem bestimmten Song benannt. Welche Aussage verbindet ihr mit „Damage Control“, ein Begriffspaar, das ja auf den ersten Blick nicht so ganz zusammen zu passen scheint …

Peppi: Also tatsächlich hieß der letzte Song auf der Platte ursprünglich „Damage Control“. Dann haben wir uns aber dagegen entschieden, das Album nach einem unserer Stücke zu benennen und haben es extra umbenannt. „No Way Back“ ist ein zentraler Song für uns, weswegen er auch am Ende steht. Da geht es viel um persönliche Erfahrungen, durchaus auch negative Erlebnisse, verbunden mit der Botschaft, dass man nicht aufgibt und weitermacht …

Mela: … und versucht, den Schaden so gering wie möglich zu halten.

Wie ist das denn jetzt, wo ihr das Album in den Händen haltet? Ist das der Punkt, auf den ihr als Band hingearbeitet habt? Oder ist das eher ein flüchtiger Moment, und jetzt fühlt es sich schon wieder wie etwas Vergangenes an?

Mela: Das ist witzig, dass du das ansprichst. Denn gestern als die Platten pünktlich zum Release-Tag geliefert worden sind, war das wirklich ein besonderer Tag für uns, der mit einer großen Bedeutung aufgeladen war. Zugleich blicken wir auf einen langen Zeitraum zurück, der auch mit viel Stress verbunden war: die Beantragung der Förderung, die Produktion und das Mastering, die Pressung, das Artwork. Und irgendwie ist das für mich schon wieder gestern. In meinem Kopf bin ich gerade viel mehr in den neuen Liedern drin. Ich freue mich daher schon jetzt auf ein neues Album.

Peppi: In der Zeit vor dem Release wollten wir auch direkt wieder was Neues machen und haben schnell damit begonnen, an neuen Songs zu schreiben. Und das sind eigentlich die Momente, wo wir ganz bei uns sind: sich im Proberaum auszutoben und auszuprobieren und dann die Sachen live zu spielen und auf der Bühne zu stehen. Das ist es, was wir am liebsten machen.

Über welchen Zeitraum sind die Stücke auf „Damage Control“ eigentlich entstanden?

Peppi: Viele begleiten uns schon lange. Unsere Vorabsingle „Blue Monday“ zum Beispiel ist einer unserer ältesten Songs. Der hat sich aber im Laufe der Zeit auch extrem verändert. Aber es gibt auch einige neue Stücke, die wir teilweise noch nie live gespielt haben und mit denen wir auch erst last minute fertig geworden sind. Das war schon ziemlich stressig, aber wir wollten explizit nicht, nur das, was wir eh schon hatten, auf ein Album packen.

Wo habt ihr das Album aufgenommen und wieviel Zeit habt ihr euch dafür genommen?

Mela: Wir haben ja eine Projektförderung erhalten für die Aufnahme, das war zwar kein Riesenbudget, aber genügend, um damit gut arbeiten zu können. Wir haben uns dann erst ein bisschen umgehört und gecheckt, wie hoch die Studiomiete ist, was uns ein Soundtechniker kosten würde, und haben uns dann aber tatsächlich entschieden, die Platte mit einem Freund zu machen, Nils Kottmann. Er hat auch Riot Spears aufgenommen, seine Referenzen haben uns also gefallen und mit ihm hat es auch persönlich gut gestimmt. Wir haben uns dann für ein Wochenende in einen Jugendclub eingemietet und das Album dort in einem Stück aufgenommen.

Ihr seid inzwischen bei einem professionellen Indie-Label aus Hamburg unter Vertrag. Wie ist es zu der Zusammenarbeit mit Buback gekommen?

Peppi: Der Kontakt zu Buback ist über unseren österreichischen Booker zustande gekommen. Dann haben wir uns bei einem unserer Konzerte getroffen und auch direkt beim ersten Meeting gemerkt, dass das einfach total gut passt.

Mela: Wobei man sagen muss, dass wir zunächst eigentlich erst alles lieber selbst machen wollten. Jetzt, wo wir wissen, wieviel Zeit für die ganze Arbeit drumherum draufgeht – die Kommunikation, Finanzen usw. – sind wir einfach nur froh, dass wir inzwischen bei der Promo und auch beim Booking so professionell und gut unterstützt werden.

Support erhaltet ihr ansonsten über euer Berliner Netzwerk. Ihr seid auch in bestimmten Kollektiven aktiv gewesen, die euch als Band vorangebracht haben. Wie wichtig war oder ist diese Form der Zusammenarbeit für euch?

Peppi: Da sind vor allem zwei Kollektive zu nennen. Das eine – vielleicht auch etwas wichtigere – ist „Bruno ist dagegen“. Sehr viele Freunde von mir engagieren sich da, und die haben auch dazu beigetragen, dass wir das Album DIY aufnehmen konnten. Ein Freund aus dem Kollektiv hat auf dem aktuellen Album Bass eingespielt, ein anderer dabei geholfen, dass wir unsere ersten beiden EPs rausbringen konnten. Auch viele unserer Konzerte sind aus dem Netzwerk heraus organsiert worden.

Mela: Das andere Kollektiv, das uns gerade in der Anfangszeit stark unterstützt hat, ist GRRRL-Noisy. Wir haben da einen geschützten Raum vorgefunden, der gerade in der Anfangszeit wichtig für uns gewesen ist. Wir konnten uns gut ausprobieren, und es besteht auch die Gelegenheit, mit anderen FLINTA-Personen zusammen zu jammen. Wir haben dann aber schnell gemerkt, dass wir beide zusammen einfach der beste Match sind.

Wie wichtig war oder ist denn für euch der Gender-Aspekt in der Netzwerkarbeit? Werden dadurch noch einmal andere Impulse gesetzt oder Energien freigesetzt? Was ich da Kopf habe, ist zum Beispiel der Ansatz von Charlotte Brandi, die bei der Produktion ihres letzten Albums ausschließlich mit FLINTA-Personen zusammengearbeitet hat und dadurch eine eigene Atmosphäre schaffen wollte.

Peppi: Gerade am Anfang war das für uns schon wichtig, für mich in jedem Fall. Den Schritt Richtung Band hatte ich zwar schon vorher gewagt, aber dass wir an uns geglaubt haben, das hat schon viel mit GRRRL-Noisy zu tun.

Mela: Die sind in Berlin inzwischen ziemlich bekannt. Viele Bands, die man auch überregional kennt, sind aus diesem Kollektiv hervorgegangen. Man kann durchaus sagen, dass daraus eine kleine Bewegung entstanden ist, und ich finde es total toll, dass wir irgendwie ein Teil davon sind.

Foto: Anna Wyszomierska

Ich weiß nicht, ob ihr das Buch „Die Rache der She-Punks“ von Vivien Goldmann kennt, auf dem Cover sind einige bekannte Protagonistinnen aus der Frühphase des Punks abgebildet. Das Foto ist zum internationalen Frauentag auch viel in entsprechenden Musikforen gepostet worden. Gibt es weibliche „Role Models“, die euch beim Musikmachen inspiriert haben?

Pepi: Es war bei mir eigentlich nie so, dass ich mich mit irgendeiner Band oder einer Musikerin besonders identifiziert hätte. Das einzige Mal in meinem Leben, wo ich mich als Fan gefühlt habe, war mit siebzehn. Und da ging es um einen Typ: Ty Segall. Obwohl: eigentlich bin ich immer noch Fan. Ich habe auch, als ich angefangen habe, Musik zu machen, fast nur männliche Sänger gehört. Und mit meiner Stimme auch gehadert, weil ich viel lieber eine männlichere gehabt hätte. Das ist natürlich eine total verdrehte Logik. Letztlich habe ich das auch nur deshalb so empfunden, weil ich nichts anderes gekannt habe.

Mela: Ich habe das ähnlich erlebt wie Peppi. Im Mainstream-Rock oder dort, wo es, pauschal gesprochen, um handgemachte Gitarrenmusik geht, nimmt man ja nur überwiegend Typen wahr. Ich konnte auch mit Frauenstimmen nie so richtig etwas anfangen, aber die gab es halt zu meiner Zeit als Jugendliche so gut wie gar nicht. Oder wenn es sie gab, dann waren sie für mich nicht so zugänglich. Punk der 70-er Jahre war mir damals auch noch kein Begriff. Das waren Sachen, die ich erst im Nachhinein kennengelernt habe, als ich in der Szene schon drin war. Also Debbie Harry von Blondie, zum Beispiel, finde ich ganz toll.

Peppi: Jetzt muss ich doch auch noch zwei Frauen erwähnen, die mir wichtig sind. Einmal Kim Gordon von Sonic Youth, von der ich, als wir auf Tour waren, ein Buch gelesen habe. Das fand ich sehr inspirierend, und es hat mich auch zum Nachdenken angeregt, weil sie ja in der äußeren Wahrnehmung oft auf ihr Geschlecht reduziert worden ist, so als sei es das special feature einer Band, wenn eine Frau dabei ist. Und PJ Harvey. Sie ist eigentlich die erste Musikerin gewesen, bei der ich nicht das Gefühl hatte, dass Männer besser singen können. Als ich sie entdeckt habe, war da eine Stimme, die mich begeistert hat.

Mela: Ganz früher, als ich angefangen habe, Musik zu machen, war ich der festen Überzeugung, dass ich keine coole Rockmusik machen kann, eben weil ich kein Mann bin. Alle Bands, die ich früher gehört habe, britische Indiebands oder auch ältere Rockbands aus den Siebzigern, das waren alles Männer. Und darin konnte ich mich nicht sehen. Da hat es schon einen Umschwung gegeben. Auch was unser eigenes Selbstverständnis anbelangt.

Wann hast du denn mit der Musik angefangen? Von Dir, Peppi, weiß ich, dass du eine klassische Musikausbildung hast und zuerst mit klassischer Gitarre in Berührung gekommen bist. Wie war das bei Dir, Mela?

Mela: Das lief über meine Schwester. Die hatte früher auch klassischen Gitarrenunterricht, hat dann aber irgendwann keine Lust mehr gehabt und aufgehört. Ihre Gitarre stand dann einfach rum, und so habe ich irgendwann angefangen, mir das Spielen selbst beizubringen. Später habe ich dann verschiedene Instrumente ausprobiert. Und bin tatsächlich auch erst durch Cava zum Schlagzeug gekommen. Peppi suchte ja eine Bassistin oder eine Schlagzeugerin, und, da ich vorher in einer Band schon einmal Bass gespielt hatte, dachte ich mir, warum nicht Schlagzeug? Ich hatte einfach Lust, das einmal auszuprobieren.

Ihr seid in der Hinsicht ja auch beide sehr talentiert und tauscht bei euren Konzerten regelmäßig die Instrumente. Aber zurück zum Album: Die Single „Blue Monday“ haben wurde ja schon erwähnt. Da klingelt es natürlich bei mir direkt mit New Order. Die Band ist aber vermutlich keine Referenz für euch, oder?

Peppi: Nein, tatsächlich bin ich mir gar nicht sicher, ob wir ihren Song überhaupt kannten als wir „Blue Monday“ geschrieben haben. Ich glaube, das war eher Zufall.

Mela: Keine Ahnung, ob du das weißt, aber der „Blue Monday“ gilt ja als der traurigste Tag des Jahres. Es ist der dritte Sonntag im Januar. Und das ist auch der Bezug für den Titel.

Wobei bei euch ja gar nicht von einem Tag im Jahr die Rede ist: „Once a week, every month. I don’t wanna wake up“. Spiegelt das eure Grundstimmung wider?

Mela (lacht): Nun, unsere Grundstimmung ist durchaus wechselhaft. Leider sind auch in unserem Freund*innen und Bekanntenkreis depressive Episoden oder Depressionen nichts Ungewöhnliches und bestimmen hin und wieder auch unseren Alltag. Aber das ist zum Glück kein Dauerzustand.

Ich nehme die Texte allerdings insgesamt als recht düster wahr. Persönliche Empfindungen stehen im Vordergrund: Sehnsucht, Schmerz und Verletzungen. Und die Beziehungen, um die es geht, sind auch keine geglückten und eher toxisch. Wie bei „Copy & Paste Me“ zum Beispiel. Ihr betont aber auch, dass euch der gesellschaftskritische Aspekt wichtig ist. Und dass ihr euch kritisch mit dem Kapitalismus auseinandersetzt. Viele Spuren finde ich davon nicht in den Texten, zumindest keine so offensichtlichen. Ist mir was entgangen?

Peppi: Also gerade bei “Copy & Paste Me” geht es tatsächlich weniger um eine Zweierbeziehung, sondern um Arbeitsverhältnisse. Der Text entstand aus dem Gedanken heraus, dass eine gerechte Entlohnung häufig gar nicht mehr stattfindet und die Abgrenzung von Arbeit und Privatleben immer schwieriger wird. Wenn dir eine Stelle angeboten wird, dann ist ja vom Gehalt oft gar nicht viel die Rede. Ich habe es auch selbst schon erlebt, dass von der Vorgesetztenseite gesagt wurde, man könne sich doch auch gerne mal außerhalb der Arbeit treffen. Und da denke ich mir: Nein, muss ich nicht haben. Solche Dinge behandeln wir auch in unseren Texten, aber es ist nicht so, dass man immer direkt darauf gestoßen wird. Das ist uns auch wichtig. Bevor Mela und ich zusammen angefangen haben, sind mir tatsächlich auch einige Musikerinnen weggerannt, die meinten, das sei ihnen alles nicht politisch genug.

Mela: Es ist ja so, dass sich eine kapitalistische Logik auch in Beziehungen zeigt. Das hat also durchaus eine politische Ebene. Ich nehme da jedenfalls einen gewissen Leistungsdruck wahr: Man muss gut sein, toll sein und sich ständig beweisen. Uns wird eingetrichtert, dass wir das Beste aus uns herausholen sollen. Es ist total wichtig, immer was zu tun und ja keine Zeit zu haben.

In der Presseankündigung eures Labels steht: „Cava träumt von einer besseren Welt“. Habt ihr eine konkrete Vorstellung davon, wie die aussehen sollte?

Peppi: Wie Mela gerade schon erwähnt hat, es geht vor allem darum, ein Leben führen zu können, wo man ohne Druck und ständig aufs Geld achten zu müssen, das tun kann, was einen glücklich macht. Das mit der Kunst ist ja auch so eine Sache. Die wenigsten können davon leben. Bei mir an der Straßenecke hängt so ein Poster, das es ganz gut auf den Punkt bringt: „Künstler*innen wollen auch essen. Kunst ist Arbeit“. Ich habe das auch selbst in der Familie erlebt, wie es ist, wenn keine Zeit für die Dinge mehr bleibt, die einem Glück und Freude bringen. Es geht auch nicht darum, dass man gar nicht mehr arbeitet und nichts tut, sondern dass ein Raum erhalten bleibt, der es Menschen ermöglicht, das zu machen, was sie erfüllt.

Mela: Für mich wäre es eine bessere Welt, wenn die Menschen einander einfach mehr Empathie gegenüber bringen könnten. Wenn der Leistungsdruck, der ja aus der Wirtschaft oder vom Markt kommt, nicht unsere menschlichen Beziehungen belasten würde. Wenn wir mehr Toleranz und Verständnis füreinander hätten und die Menschen sich unabhängig von ihrem Körper, ihrer Sexualität und ihrer Identität einfach frei entfalten könnten.

Heute Abend feiert ihr das Release Eures Albums. Worauf freut ihr euch am meisten?

Mela: Ich freue mich vor allem auch darauf, dass wir neue Lieder spielen können, die noch nicht auf dem Album drauf sind – Stücke, die wir uns in den letzten Wochen erarbeitet haben. Das wird sicherlich das längste Cava-Konzert der Geschichte. Und irgendwie ist es auch schön, dass wir diese Etappe, was das Album angeht, heute mit einer Party abschließen können …

Peppi: … und sicherlich auch mit einem Sekt darauf anstoßen können!

Das Interview führte: Marc Wilde

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