EM GUIDE — »Adornos Erben« – Buchbesprechung von Wolfgang Frömberg

Das Leben des Autors II: Der Fall der Brandmauer

 

Das Buch »Adornos Erben« beginnt mit der Zuspitzung eines ödipalen Dramas. 20 Jahre nach Gründung der BRD, 20 Jahre vor dem Fall der Berliner Mauer. Wir befinden uns mitten in der deutschen Nachkriegsgeschichte, als der wohl bekannteste Philosoph der Kritischen Theorie, Theodor Wiesengrund Adorno, auf dem Frankfurter Hauptfriedhof beerdigt wird. Todesursache: Herzinfarkt.

Die Luft beim Wandern in den Schweizer Bergen war zu dünn geworden für den 65-jährigen, rund um das Begräbnis herrscht nun dicke Luft.

Autor Jörg Später nutzt die angespannte Atmosphäre während der Bestattung im Sommer 1969 für einen süffisanten Einstieg in seine Rekapitulation der Entwicklungsgeschichte der Kritischen Theorie und der Frankfurter Schule:

»Am 13. August wurde Theodor W. Adorno zu Grabe getragen. Er hatte eine Woche zuvor sein ›irdisches Ende‹ (Alexander Kluge) gefunden und war nicht nach drei Tagen wieder auferstanden. Zur Beerdigung kamen über 2000 Menschen. Die Trauerfeier wurde vom Hessischen Rundfunk übertragen.«

Alexander Kluge hatte bei der Gelegenheit überdies wahrgenommen, dass die »alten Männer« der Kritischen Theorie sich demonstrativ um den Sarg scharten – und die Studenten mitsamt ihrem lautesten Adorno-Widersacher Hans-Jürgen Krahl auf Abstand hielten. Wollten die treuen Weggefährten den Leichnam buchstäblich vor der aufmüpfigen Jugend schützen? Ein »Busenattentat« auf Professor Adorno im April 1969 hatte für Furore gesorgt. Jener Affront musste bis dahin als Highlight des schwelenden Genrationen-Konflikts angesehen werden. Wäre es nicht eine versöhnliche Geste gewesen, hätte man die Revoluzzer den Sarg tragen lassen, so lange sie dabei nicht blankzogen, wie es die drei Studentinnen in der Uni getan hatten?

Es ist das Wesen solcher Spekulationen über den Lauf der Geschichte, dass sie offenbleiben müssen. Zur filmreifen Anfangssequenz des Buches von Jörg Später gehört neben der latenten Situationskomik aber auch die bittere Pointe, dass Hans-Jürgen Krahl, dem die symbolische Aussöhnung mit seinem akademischen Übervater an dessen letzter Ruhestätte versagt blieb, wenige Monate darauf selbst bei einem Unfall zu Tode kam. Was hätte der Aktivist Krahl dem Kritiker Adorno noch zu sagen gehabt – Teddy, der Kampf geht weiter?

BRD-Biografien & Physiognomie dieses Staates

»Adornos Erben« ist im Jahr des 75. Jubiläums der Gründung der BRD erschienen, es verfolgt diverse BRD-Biografien und zeichnet nebenbei eine Physiognomie dieses Staates. So mancher Geist rasselt darin mit den Ketten. Die BRD sei 1990 durch die Wiedervereinigung ebenso verschwunden wie die DDR, wird Jürgen Habermas auf einer der gut 600 Seiten zitiert. Dem Soziologen und Theoretiker der demokratischen Kommunikation kommt im Buch die Rolle als prominenteste Figur in der Geschichte der Kritischen Theorie jenseits von Adorno zu. Trotz seiner ablehnenden Haltung gegenüber der orthodoxen Verklärung Kritischer Theorie und deren Mastermind Adorno, ist Habermas (mittlerweile 95 Jahre alt) lebender Beweis dafür, dass die Frankfurter Schule noch nicht vollkommen aus der deutschen Gesellschaft verschwunden ist. Wobei den wiedervereinigten Deutschen die Phantomschmerzen ob des Verlusts ihrer Identitäten nach dem Ende von BRD und DDR offensichtlich tiefer in den Knochen stecken als Inhalte alter Suhrkamp-Taschenbücher, in denen längst erklärt worden ist, worüber Ossis und Wessis noch in Zukunft in Wut geraten werden. Während zumindest dem Soziologen Andreas Reckwitz zufolge Verlusterfahrungen in Ost- und West-Deutschland so genannte Wutbürger*innen anfällig für Populismus machen, wie man vor Wochen im Freitag lesen konnte, ist das ursprüngliche BRD-Grundgesetz im Gegensatz zur Verfassung der DDR allerdings bis heute in Kraft und feierte im letzten Jahr mitsamt seinen nicht unerheblichen nachträglichen Veränderungen einen stillen Geburtstag.

Die Kerzen auf der Jubiläumstorte waren schneller ausgeblasen als einst die Lichter der DDR. Jeder weiß halt inzwischen, dass der Kuchen eh immer schon vor der Party verteilt ist, weil der Markt es so will. Das real existierende Deutschland anno 2025 bettet sich so, wie es liegt, als politischer Dreh- und Angelpunkt im Zentrum der neoliberalen Festung Europa. Drinnen feiert man höchstens noch das Glück, des eigenen Glückes Schmied sein zu dürfen. Auf die Unglücklichen herabzuschauen ist nicht einmal das heimliche Privileg der Unterprivilegierten. Die AfD steht auch dank ihrer Beliebtheit beim Kapital in den Umfragewerten weiter bei 20 Prozent. Und in die Reihe von Schlüsselereignissen der deutschen Geschichte reiht sich nun noch die erste Abstimmung im Bundestag, die nur mit Hilfe einer »in Teilen rechtsradikalen Partei« gewonnen werden konnte. Man sollte genau hinhören, wie Friedrich Merz seine Abstimmungsinitiative erklärt: er habe es wenigstens versucht. Und wie Lars Klingbeil die Ablehnung der SPD rechtfertigt: beim Thema bleibe man natürlich prinzipiell gesprächsbereit. Nicht Merz‘ ressentimentgeladene »Migrationspolitik« steht bei den Sozialdemokraten in der Kritik, sondern bloß die Kooperation mit der AfD. Am liebsten würden die Parteien der »bürgerlichen Mitte« den »Zustrom« unter sich begrenzen, ohne dafür gemeinsame Sache mit Neonazis machen zu müssen. Soll man diesem Schmierentheater applaudieren?

Die »Brandmauer« – Oder: „Ob sie einen Wähler gewonnen oder verloren hatte?“

Im öffentlichen Diskurs ist die »Brandmauer« längst ein strapazierter Begriff – und entwickelte eine Tendenz, die Leute zu nerven. Ja, der Fall der Brandmauer hat die Deutschen womöglich nachhaltiger wiedervereint als der Fall der Berliner Mauer. Wenn man sich gerade die Prozentzahlen für Parteien mit rechtskonservativen, neoliberalen und rechtsradikalen Positionen anschaut, landet man locker bei einer guten Zweidrittelmehrheit. In diesem Fall hat die Mauer nicht mal fallen müssen, sie hat nie wirklich existiert. Als in den 1990er Jahren der rechte Mob im neuen Deutschland zu wüten und zu morden begann, schützten die Parteien des demokratischen Spektrums nicht dessen Opfer in Rostock-Lichtenhagen oder Mölln – sie gaben den Angreifern eine nachträgliche und weiterführende Legitimation, indem sie das Asylrecht einschränkten und Öl ins Feuer gossen: Drei Tage nach der Grundgesetzänderung wurden bei einem Brandanschlag in Solingen Gürsün İnce (27), Hatice Genç (18), Gülüstan Öztürk (12), Hülya Genç (9) und Saime Genç (4) von Neonazis ermordet. Wenn »Solingen« den Bürgerlichen heute als Chiffre für migrationspolitische Konsequenzen dient, dürfte auch den Letzten klar sein, dass diese in Deutschland immer gleich ausfallen. Da spielt es keine Rolle, wer wen in welchem Ausmaß bedroht.

Brandmauer hin, Brandmauer her – dem selbstinszenierten politischen Underdog AfD hat das »Wir müssen draußen bleiben«-Schild um den Hals nie geschadet. Wenn die anderen sich radikalisieren, um AfD-Wähler umzustimmen, feiert die AfD noch vor der Wahl erste Wahlerfolge und hetzt einfach weiter – selbstbewusster und anerkannter denn je.

Eine SPD-Wahlkämpferin in Köln-Nippes erklärte mir vor ein paar Tagen, sie sei nach dem Verhalten der CDU und FDP froh, dass es die Linke noch gäbe. Und das, nachdem ich ihr angedroht hatte, die SPD diesmal sogar zu wählen, um die AfD zu schwächen. Mehr Arbeitnehmer*innen- und Minderheitenrechte, Subventionen für den Ausbau öffentlichen Nah- und Fernverkehrs sowie eine soziale Wohnungspolitik mit dem Ziel bezahlbarer Mieten, dazu eine nicht diskriminierende Asyl- und Einwanderungspolitik, einen verringerten Rüstungsetat … Lauter Maßnahmen, die gut fürs Klima seien, zumindest das gesellschaftliche, hatte ich mir im Gegenzug gewünscht und die wackere Sozialdemokratin ratlos am Stand zurückgelassen. Ob sie einen Wähler gewonnen oder verloren hatte? Zuhause suche ich selbst die Antwort darauf im Alltag mit meiner Familie, in Songs, in Filmen, in Bildern und in Büchern – oder im eigenen Schreiben.

Jetzt geh ich in den Odenwald denn meine Pillen wirken bald

Theodor W. Adorno ist für einen Popidioten wie mich diesbezüglich eine so spannende Figur, weil er in seiner Erkenntnis des Verblendungszusammenhangs selbst uns Verblendeten ein Licht aufgehen lässt. Allen, die je Emanzipationspotenziale vermuteten, wo bloß Geschäftsinteressen walten, hat er ins Poesiealbum geschrieben, dass es das richtige Leben im Falschen nicht gibt. Aber ich vermute mal, dass das Stück der Goldenen Zitronen, »Widersprüche«, ihm gewidmet ist. Das Widersprüchliche an Adorno, das nicht zuletzt aus der persönlichen Perspektive auf ihn resultiert, dürfte auch der Musiker und Autor Thomas Meinecke schätzen. Für seinen Roman »Odenwald« hat er sich ins diskursive Unterholz begeben, von dem man nicht mehr sagen kann, zu welchen Teilen er es so vorgefunden und inwiefern er es so drapiert hat. Womit er bei aller »Konstruiertheit« des Textes der Realität doch äußerst nahe kommt.

Den Lesenden stellt sich Meineckes dialektischer Wald beim Durchforsten allmählich als deutscher Wald schlechthin dar. Ausgerechnet dort hat Adorno zu Lebzeiten tatsächlich Urlaube verbracht. Kein Wunder, dass ihn Albträume plagten, wie sie Meinecke im Buch wiedergibt. Dieser »Odenwald«, in dem die Schneekugel erfunden wurde – was mich an den Film »DellaMorte DellAmore« denken lässt, worin zwei Friedhofswärter nur damit beschäftigt sind, die regelmäßig auftauchenden lebenden Toten zu bekämpfen, im Schlussbild entpuppen sie sich dann als Verdammte, nämlich als in einer Schneekugel eingeschlossene Figuren –, ist ein einziger deutscher Spuk.

Und Frankfurt, da wären wir ebenfalls bei der Geschichte von Meineckes Verlag Suhrkamp angelangt, war einmal so etwas wie das widerspenstige Zentrum der BRD – aber nie eine deutsche Wohlfühloase.

Jörg Später beschreibt in »Adornos Erben« die Situation kurz nach dem Ende des Nationalsozialismus: »Während der Frankfurter Oberbürgermeister Kolb und der Magistrat sich zur Wiedergutmachung bekannten, beschädigten Frankfurter Bürger Mahnmale für die Opfer des NS-Regimes, schlugen die Fensterscheiben der ehemaligen jüdischen Volksschule ein und beschmierten die Synagogengedenktafel an der Friedberger Anlage. In Hessen gab es im Jahr 1950 insgesamt 80 Schändungen jüdischer Friedhöfe.« Gerade erst war Max Horkheimer, Leiter des Instituts für Sozialforschung bis 1933, aus dem kalifornischen Exil nach Frankfurt zurückgekehrt und bekleidete nun an der Universität den neuen Doppellehrstuhl für Soziologie und Philosophie. Der soziologische Weltbezug war ihm ebenso wie Adorno, seinem Ko-Rektor am wiedereröffneten Institut in der Senckenberganlage, Bedürfnis und Notwendigkeit zugleich. Ein »Weiter so« nach der Katastrophe wäre im Sinne Walter Benjamins die Katastrophe gewesen. Dieselbe Katastrophe, die ihn 1940 das Leben gekostet hat.

Biografien Überlebender wie jene von Adorno und Horkheimer, so Später, riefen damals in der BRD mehr Skepsis hervor als NS-Lebensläufe. Aus dem Exil zurückgekehrte jüdische Intellektuelle wie die beiden waren den Deutschen eher unangenehm, zumal sie sich mit der dialektischen Methode und in Sachen Kapitalismuskritik auf die Tradition des Marxismus beriefen. Ihre Kritische Theorie nach Frankfurter Schule ist untrennbar mit dem Holocaust und seinen Voraussetzungen verbunden. Angesichts der Erfahrung von Drittem Reich und Shoa wollten sich Adorno und Horkheimer weder Weltanschauung noch Aktionismus anbiedern. Ihre Geschichtsauffassung sollte das Verbrechen der Deutschen nicht historisieren. Es ging ihnen darum, es als ständige Drohung der Gegenwart an die Zukunft zu erkennen und diese Bedrohung im Erkennen wieder und wieder abzuwenden. Neben den kapitalistischen würdigten sie die deutschen Verhältnisse jenes kritischen Blickes, den man in der Öffentlichkeit heute vermisst. Auch, weil Intellektuelle wie sie nicht mehr im Radio, geschweige denn im Fernsehen auftreten. Der Hessische Rundfunk berichtet von Adornos Begräbnis? Das kommt uns heute ähnlich märchenhaft vor wie Woodstock oder die erste Mondlandung.

Während Adorno und Horkheimer die Nazi-Vergangenheit in ihrer Gegenwart betrachteten – wobei sie laut Jörg Später Kollegen mit brauner Vergangenheit am Institut beinahe zwangsläufig duldeten, suchten zahllose Deutsche ihre Nazi-Gegenwart zur Vergangenheit zu erklären. Bestenfalls wollten sie Mitläufer gewesen sein. In der Kritik von Horkheimer und Adorno an den Verhältnissen ist zudem eine dem deutschen Bürgertum bis heute fremd erscheinende Utopie enthalten. Ein Bekenntnis zur Veränderbarkeit des Seins, die den Umständen entsprechend immer möglich sei, und das wiederum von den linken Studenten anders interpretiert wurde als von Horkheimer und Adorno intendiert. Sie verstanden es weltanschaulich und aktionistisch, für sie hieß revolutionär auch gewaltbereit. Es gehört zur Physiognomie der BRD, dass der erwähnte traurige Schlusspunkt der Auseinandersetzung zwischen Adorno, seinen »Erben« und den Studenten auf dem Frankfurter Hauptfriedhof von zwei Eckdaten des Baader-Meinhof-Komplex gerahmt wird. 1968 Kaufhaus-Brandstiftung in Frankfurt, 1970 Andreas Baaders Befreiung und Ulrike Meinhofs Sprung in den Untergrund.

Argumente aus Maschinengewehren

Ein weiteres Buch, das sich wie Meineckes »Odenwald« beim Lesen komplementär zu »Adornos Erben« verhält, ist Lutz Hachmeisters »Schleyer – Eine deutsche Geschichte«. Der 2024 verstorbene Medienforscher beschäftigt sich darin mit der Biografie des 1977 von der RAF ermordeten Arbeitgeberpräsidenten, also auch mit der Geschichte derer, die ihre Argumente aus Maschinengewehren feuerten. Hachmeister interessiert sich für Schleyer über seine Rolle als RAF-Opfer hinaus. Abgesehen von SS-Karriere und Pflege alter Seilschaften zu BRD-Zeiten, beleuchtet Hachmeister die Wichtigkeit schlagender Verbindungen für Schleyers Werdegang.

Der Autor betont, dass die Macht der linken Studentenbewegung der 1960er Jahre heute allgemein überschätzt werde – verglichen mit der wesentlich einflussreicheren rechten Studentenbewegung vor und während des Dritten Reichs. Diese Feststellung ist einerseits geeignet, den Mythos einer vom Geist der 68er geprägten Bundesrepublik zu relativieren, zugleich weist sie auf Adornos historische Lage hin – eingeklemmt zwischen gewaltbereiten rechten und gewaltbereiten linken Studenten. Dazu pfiff ihm auch im Kontext der eigenen Denkschule bald Gegenwind um die Ohren, der ihn nicht kalt lassen konnte.

»Was die Kritische Theorie der Frankfurter Schule war beziehungsweise ist, soll nicht mit einer Definition vorab geklärt werden, sondern bildet das hier Dazustellende. So wie in einer Familie über Erbschaft gestritten wird, haben Adornos Schüler und Schülerinnen miteinander um das angemessene Verhältnis von Kritischer Theorie gerungen«, schreibt Jörg Später. Die Charakterisierungen der einzelnen »Erbinnen« und »Erben« Adornos zeigen unter anderem, was die persönliche Note in der Philosophie ausmacht, ist sie doch sowohl Ausdruck als auch Auslöserin eines dialektischen Prozesses: Die Denker*innen bilden von innen heraus jenes Gedankensystem, auf dessen Fundament sie es nach außen hin vertreten. So macht man hier Bekanntschaft mit der Ehrenrettung der Metaphysik im Rahmen der Frankfurter Schule durch Karl-Heinz Haag, oder mit Elisabeth Lenk und ihrem Buch »Die unbewußte Gesellschaft« und den Essays zur »Kritischen Phantasie«. Wo es um praktische Folgen der Kritischen Theorie geht, trifft man auf einen linken Kultusminister, der sich in den 1970ern Jahren mit einer liberalen Bildungspolitik viele Feinde im rechten Lager machte.

An die Brüche und Kontinuitäten deutscher Geschichte, die in Jörg Späters »Adornos Erben« oder in Lutz Hachmeisters »Schleyer«-Porträt aufscheinen, und die einen von Hölzchen auf Stöckchen kommen lassen, wie es Thomas Meinecke mit »Odenwald« vorführt, musste ich noch denken, als ich in der Taz die »Grüße aus der Illegalität« von Burkhard Garweg las. Dessen Idee einer »Fundamentalopposition« würde Adorno wohl im Grabe rotieren lassen. Fast schon gespenstisch erscheint es mir, welchen Vornamen Garweg als Erbe der Mörder Hanns-Martin Schleyers für seine Existenz im Untergrund gewählt hat. »Grüße aus dem deutschen Wald« wäre vermutlich der passendere Titel des Manifests gewesen, das er ausgerechnet mit »Martin« unterzeichnet hat.

 

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