Black Metal

Zeal & Ardor – Eine explizit Schwarze Perspektive für den Black Metal

Manuel Gagneux (Photo (Stian Foss)

Black Metal hat seit den Ursprüngen im Norwegen der frühen 1990er Jahre keinen guten Ruf, da prägende Vertreter des Genres rechtsextreme Ideologien in Umlauf brachten und noch immer bringen. Der Schwarzer Amerikaschweizer Manuel Gagneux setzt ihnen seit einigen Jahren einen Black Metal mit explizit antirassistischer Haltung entgegen. Sein neuestes Release „Tuskegee“ greift dabei den aktuellen Diskurs über rassistische Polizeigewalt auf.

Ein Beitrag von Mathis Raabe

Black Metal war noch nie unproblematisch und Black Metal-Fandom noch nie unbeschwert. Was man heute unter diesem Stil versteht, wurde vor allem zwischen 1990 und 1994 von einer Gruppe norwegischer Bands geprägt. Wobei das selbstbetitelte Debütalbum der schwedischen Band Bathory aus dem Jahr 1984 als ein wichtiger Vorläufer gilt – darauf ist ein hoher Krächzgesang zu hören, die Produktion klingt rau und wie live aus dem Proberaum. Soundästhetische Merkmale, die einige Jahre später auf den Veröffentlichungen der norwegischen Bands Mayhem, Burzum, Darkthrone und Emperor zum Einsatz kamen, die sich damit bewusst vom Death Metal abgrenzten und die erste Black Metal-Szene bildeten. Leider fielen die Musiker nicht nur durch ihren drastischen Sound auf, sondern auch durch zu verurteilenden Äußerungen und extreme Gewalt. So wurde beispielsweise Faust, der Schlagzeuger von Emperor, 1994 für den Mord an einem Homosexuellen verurteilt. Noch zwei weitere Mitglieder der Band saßen gerade wegen Brandstiftungen und Körperverletzungen im Gefängnis, als im selben Jahr mit „In The Nightside Eclipse“ das bis heute bedeutendste Album der Band erschien.

Im selben Jahr erschien „Transilvanian Hunger“ von Darkthrone. Auf der Album-Rückseite bezeichnet die Band ihren Stil als „arischen Black Metal“. Einen großen Teil der Texte hat Varg Vikernes, das alleinige Mitglied von Burzum, geschrieben. Er war 1994 gerade für den Mord an Mayhem-Gitarrist Euronymus und mehrere Kirchenbrandstiftungen zu 21 Jahren Haft verurteilt worden und zudem längst für unzählige rechtsextreme, rassistische und antisemitische Interviewaussagen bekannt.

Ein markantes Beispiel ist ein Interview aus dem Jahr 1992 mit ihm, in dem Vikernes sagt, er fände es konstruktiv, 99% der Weltbevölkerung zu vergasen, angefangen bei den Menschen in Asien und den Schwarzen Menschen in Norwegen. Weiter führt er darin aus, dass er es „cool“ fände, wenn ganz Afrika an AIDS sterben würde und wünschenswert, wenn man um Norwegen, Schweden und Island eine Mauer bauen würde. 1993 beendete er ein Interview mit einem Fanzine mit den Worten „Heil Hitler“.

Im Gefängnis radikalisierte sich Vikernes weiter und gründete die „Allgermanische Heidnische Front“, eine nach Eigenangaben inzwischen aufgelöste Organisation, die Christen- und Judenfeindlichkeit mit völkischen Ideen verband. Die Anhänger der Organisation hielten Nachfahren germanischer Stämme für anderen Menschen überlegen und Christentum und Judentum für Kräfte, die die Stärke der Nachfahren germanischer Stämme einschränken – man kann also sagen, sie vertraten klassisch rechtsradikales Gedankengut. Im Fall von Vikernes gilt dies bis heute, seine Blog-Posts und YouTube-Videos sind voll an rechtsextrem ausgelegtem Neuheidentum.

Manuel Gagneux (Photo (Stian Foss)

Black Metal hat ein Rechtsextremismus-Problem

Varg Vikernes ist mit großem Abstand das medial am meisten aufgegriffene Beispiel für Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus im Black Metal. Er hat den Weg dafür bereitet, dass es heute eine „Nationalsozialistischer Black Metal”-Szene gibt, die ihn als Kultfigur verehrt.

Der Begriff „Nationalsozialistischer Black Metal“ war ursprünglich eine Selbstbezeichnung von Bands dieser Szene, inzwischen verwenden den Begriff aber auch Außenstehende, um Bands zu beschreiben, deren Texte oder deren Bildsprache sie als neo-nationalsozialistisch empfinden. Wobei Beobachter*innen und Journalist*innen kritisieren, dass sich bis heute die Auseinandersetzung mit rechtsextremem Black Metal zu stark auf die Figur Varg Vikernes konzentriert anstatt darüber hinaus auch strukturellen Rassismus kontextuell zu betrachten und über neuere rechtsextreme Positionen und Protagonisten zu sprechen, die in der Black Metal Szene nach Anhängern fischen.
Es ist grundsätzlich ein Problem, wenn Schockwert die Währung eines Stils ist, und es ist sicherlich kein neues Phänomen. Dass sich mit rechtsextremer Symbolik besonders gut provozieren lässt, hatten schon Punk-Musiker*innen der 1970er entdeckt: Siouxsie Sioux und Sid Vicious trugen bekanntermaßen gerne Hakenkreuze auf ihrer Kleidung.
In Deutschland sorgte 2007 ein Konzert der Black Metal-Band Taake für heftige Diskussionen, da deren Sänger Ulvhedin Hoest sich ein großes Hakenkreuz auf die Brust gemalt hatte. In einem Statement hierzu auf der Band-Website sagte er später, Provokation sei das Konzept der Band und bezeichnete den Veranstalter des Konzerts als „Untermenschen“.
Auch das Motiv Satanismus wäre für Black Metal-Musiker nicht so reizvoll, wäre es nicht ein ausreichend radikales Mittel, eine christlich geprägte Öffentlichkeit herauszufordern. Während viele Künstler das Symbolspiel absichtlich widersprüchlich und offensichtlich performativ einsetzen, entwickeln einige andere während ihrer Recherchen eine Faszination für Naziokkultismus oder für nationalistische Auslegungen von vorchristlicher Mythologie wie den Odinismus, zu dem sich auch Varg Vikernes zwischenzeitlich bekannt hat.

Vor diesem Hintergrund ist es leider nicht überraschend, dass Schwarze Protagonist:innen und explizit Schwarze Perspektiven im oder auf den Black Metal lange so gut wie unsichtbar waren. Bei den wenigen Ausnahmen wie der südafrikanischen Band Demogoroth Satanum konzentrierte sich die Berichterstattung dementsprechend fast immer auf den Neuheitswert einer Schwarzen Black Metal-Band und weniger bis gar nicht auf ihren Sound. Dass sich das zuletzt substantiell ändert, ist Zeal & Ardor zu verdanken, der 2013 von dem Schwarzen Amerikaschweizer Manuel Gagneux gegründeten Black Metal-Band. Gagneux entwickelt den Black Metal als Stil künstlerisch weiter zu einer Form, die damit in Zusammenhang steht, dass er sich inhaltlich antirassistisch positioniert.

Manuel Gagneux (Photo (Stian Foss)

Wie Manuel Gagneux den Black Metal umdeutet

Entstanden ist Zeal & Ardor als Soloprojekt von Manuel Gagneux über das Imageboard 4Chan, einen Ort im Internet, an dem eine „Anything goes“-Mentalität gilt – und deshalb viele menschenverachtende Inhalte stattfinden. Als Gagneux sich 2013 bei der Arbeit an seinem damaligen Projekt Birdmask in einer kreativen Sackgasse wähnte, entschied er sich zu einer ungewöhnlichen Brainstorming-Übung und fragte die User*innen auf 4Chan, welche unterschiedlichen Stilrichtungen er kombinieren solle. „Ich entschied, je zwei User nach einem Genre zu fragen und dann würde ich aus den zwei Genres innerhalb von 30 Minuten einen Song machen“, sagte er 2017 der Plattform Metal Injection im Interview. Eine vermutlich als rassistisches Trolling gemeinte Antwort war „N***er Music“ (N-Wort im Originalbeitrag ausgeschrieben), eine andere „Black Metal“. Diese beiden Antworten inspirierten das Projekt Zeal & Ardor. Nach einigen Veröffentlichungen über BandCamp und SoundCloud wurde es 2016 durch Texte der Magazine Noisey und Rolling Stone einem größeren Publikum bekannt. Seit 2017 tourt Gagneux mit einer mehrköpfigen Band.

Für Zeal & Ardor greift Gagneux klassische Merkmale des Black Metal Sounds wie den hohen Krächzgesang und die Blastbeats (eine Schlagzeugtechnik, bei der die Snare Drum und die Bass Drum gleichzeitig schnelle Sechzehntelnoten spielen) auf und verbindet diese mit Einflüssen aus der Geschichte sogenannter Black Music. Wenn Gagneux nicht schreit, ist sein Gesang Blues-inspiriert, oft erinnert er an afroamerikanische Spirituals, wie sie im 17. Jahrhundert mit Beginn der Sklaverei in den USA entstanden. Auf dem Titelsong des 2017 erschienen Debütalbums „Devil is fine“ ist das Rasseln von Ketten zu hören, was auf die „Chaingang Songs“, die Gefangenentrupps bei der Zwangsarbeit sangen, verweist.
Das textliche Leitmotiv des Black Metal, den Satanismus, dreht Gagneux auf „Devil is fine“ mittels kontrafaktischer Geschichtsschreibung ins Antirassistische, hierfür konstruierte er das Narrativ, die Sklaven hätten nicht das Christentum von ihren Unterdrückern übernommen, sondern als Akt der Rebellion eine die Werte des Christentums invertierende Religion kultiviert.

Der Titelsong des Albums ist ein lobpreisender Gospel, in dem das Wort „Gott“ durch das Wort „Teufel“ ersetzt wird. Gagneux singt: „He gon’ forgive my sin / Devil is kind“ und „I see him before long / Devil is kind“.
Den Wunsch, vom Teufel von der qualvollen Zwangsarbeit erlöst zu werden, drückt auch das lyrische Ich des Songs „Come On Down“ aus. „In Ashes“ evoziert Bilder von einem satanistischen Blutopfer, das auf dem Feld stattfindet: „Burn the young boy, burn him good / Wash the crimson stains from the field“. Die Zeilen lassen sich als Aufstand gegen die Lynchjustiz lesen, mittels Okkultismus können die Sklaven endlich ihren Unterdrückern das Gewaltmonopol abringen.

Die Texte der neuesten Zeal & Ardor-Veröffentlichung „Tuskegee“ bedürfen weniger Interpretation. Das liegt vor allem daran, dass sich Gagneux auf „Wake of a Nation“ an einem aktuellen Thema abarbeitet. „I can’t breathe, it’s a cellphone / Please don’t shoot“, singt er auf dem Opener „Vigil“ und bezieht sich damit eindeutig auf die rassistisch motivierte Polizeigewalt, die seit dem Mord an George Floyd im Mai diesen Jahres in Minneapolis endlich wieder vermehrt angegangen wird.
„I can’t breathe“ waren die letzten Worte von sowohl Floyd als auch von dem 2014 in New York von Polizisten getöteten Eric Garner. Das „cellphone“ verweist außerdem auf den Tod von Stephon Clark, der 2018 in Sacramento von zwei Polizisten erschossen wurde, die sein Handy nach ihren Angaben für eine Schusswaffe hielten.

Gagneux will zu dem Release keine Interviews geben, eine Anfrage wurde abgelehnt. Er begründet das damit, dass die Musik seine Position klar zum Ausdruck bringen würde. „Intention und Kontext von ‚Wake of a Nation‘ sollten offensichtlich sein“, schrieb er dazu Anfang September auf Twitter. „Ich lasse sonst gerne Raum für Interpretation, aber hier ist das nicht der Fall. Diese Songs sind eine reflexartige Reaktion auf das, was meinen Mitmenschen in den letzten Monaten passiert ist.“
Die Songs des Albums sind „Michael Brown, Eric Garner, George Floyd und den zahllosen namenlosen und unbeschriebenen Toten“ gewidmet (der Afroamerikaner Michael Brown wurde 2014 in der Stadt Ferguson im Bundesstaat Missouri von einem Polizisten getötet).
Manuel Gagneux ist nicht der einzige Musiker, der sich 2020 zu rassistisch motivierter Polizeigewalt äußert – zeitweise fielen Künstler*innen eher auf, wenn sie schwiegen, anstatt sich auf Instagram oder Twitter solidarisch zu den Black Lives Matter-Protesten zu bekennen –, doch in der Black Metal-Szene stellt er damit leider noch immer eine Sonderposition dar. Ihm ist es zu verdanken, dass Black Metal eine Schwarze Perspektive bekommt und der Kampf gegen Rassismus eine Black Metal-Perspektive.

Der König ist tot

Ein Song wie „Vigil“ klingt durch seine Melodieführung und die Klavierbegleitung zunächst wie ein Gebet, bevor sich Gagneuxs Stimme zunehmend aufbäumt, schrammelnde Gitarren einsetzen und er schließlich zum Widerstand aufruft: „We won’t take this quietly.“
Extreme Spielarten des Metal sind schon immer dafür gut gewesen, extreme Gefühle zu transportieren. Was für Außenstehende oft unmusikalisch oder gar stumpf wirkt, ist mit der richtigen Hörgewohnheit sehr emotionale Musik. Im Death Metal findet oft Wut eine musikalische Ausdrucksform in den druckvoll produzierten verzerrten Gitarren und dem tief gegrunzten gutturalen Gesang. Der Black Metal dagegen drückt oft vor allem Schmerz und Verzweiflung aus, denn aus den verzerrten Gitarren werden hier schrill und flächig ausproduzierte Noisewände, gegen die ein oft weit in den Hintergrund gemischtes, hohes und gequält klingendes Kreischen anzukämpfen versucht. Auch die frühe Musik von Burzum klingt, als würde Varg Vikernes alleine tief in einem skandinavischen Wald stehen und sein Leid vergeblich gegen die Weite und Dunkelheit der Umgebung anschreien.

Auf „Wake of a Nation“ trifft diese Soundtradition nun auf die verzweifelten, wütenden und fordernden Schreie von Menschen bei Black Lives Matter-Protesten; Gagneux hat diese Schreie gesamplet und daraus den Song „I Can’t Breathe“ collagiert – er selbst summt nur einen Chor im Hintergrund. Der individuell-destruktive Black Metal eines Varg Vikernes wird so von einem kollektiv gespeisten, produktiven Black Metal-Entwurf abgelöst.
Das Album endet mit dem Titelsong „Wake of a Nation“. „Wir wollten zurück zu unseren Wurzeln gehen, den ‚field hollers‘“, erklärt Manuel Gagneux in den Release Notes auf Apple Music.

„Fieldhollers“ sind analog zu den „Chaingang songs“ klassische „Worksongs“, improvisierte Wechselgesänge, die in diesem Fall von den Sklaven auf den Baumwoll- und Maisfeldern gesungen wurden. In Abgrenzung zu früheren Zeal & Ardor-Songs, die auf dieses stilistische Merkmal zurück griffen, beschreibt „Wake of a Nation“ diesmal keine historische Situation, sondern erzählt von einem toten König und einer erwachenden Nation, die aus dem „amerikanischen Kadavar“ hervorgeht. Gagneux dazu auf Apple Music: „Im Prinzip stellt sich der Song vor, die Schwarzen Menschen aus der Zeit der Sklaverei könnten miterleben, was heute vor sich geht. Vielleicht wäre das der hoffnungsvolle Gesang, den sie sich auf dem Feld zurufen würden. Dass der König tot ist. Ich meine damit nicht Mord, aber wenn er nicht mehr Präsident wäre, wäre das schön.“

Zumindest eine der Hoffnungen, die Gagneux mit dem Album verbindet, geht schon mal in Erfüllung: Trump wurde abgewählt, Biden wird im Januar als nächster Präsident der USA eingeschworen. Ob Dank Gagneuxs Engagement Hoffnung auf eine nachhaltige Veränderung der Black Metal-Szene besteht, ist weniger klar. Denn die Szene beobachtet sein Schaffen eher skeptisch, wie er dem Internet-Magazin Diffus darlegte.
Wenn er in den entsprechenden Foren mitlese, sehe er wenig enthusiastische Meinungen. Black Metal-Fans seien „defensiv, was die Kultur angeht“, sagt er – und deswegen „angepisst“, weil er Elemente einbringe, die nicht „true“ sind.
Auch diesen Purismus im Black Metal kann man auf Varg Vikernes zurückführen, der Anfang der 1990er Jahre immer wütete, dass nur Bands, die dieselbe Misanthropie und Mordlust ausdrücken wie Burzum, Mayhem und Darkthrone mit dem Label „Black Metal“ bezeichnet werden dürften. Gut, dass er darauf heute keinen Einfluss mehr hat.
Vikernes ist übrigens mittlerweile aus der Haft entlassen, lebt mit seiner Frau und sechs Kindern in einer ländlichen Region Frankreichs und ist laut seinem Twitter-Account nun offiziell „Ex-Musiker“, entsendet aber noch immer Hassreden und Interpretationen heidnischer Mythologie ins Internet. Noch aktiv sind hingegen Darkthrone, Emperor-Sänger Ihsahn (das einzige Bandmitglied, das 1994 nicht im Gefängnis saß) und auch Mayhem. Mit ihrer Vergangenheit werden sie allerdings kaum konfrontiert. Die kritische Auseinandersetzung mit den Menschen hinter der Musik ist im Black Metal immer noch weniger verbreitet als in anderen Genres.
Dafür finden sich unter Zeal & Ardor-Postings auffällig viele Kommentare von Hörer:innen, die mit Black Metal vorher nicht vertraut waren, und auch Kommentare Schwarzer Black Metal-Fans, die sich freuen, endlich einmal eine Schwarze Person auf den Bühnen stehen zu sehen. Deshalb ist zu hoffen, dass man den Namen Manuel Gagneux in der Szene einmal mindestens genauso gut kennen wird wie den von Varg Vikernes.

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