“Wenn wir nicht kaput sind, war es nicht kaput”
Oriol Riverola & Thomas Venker & Daniel Ansorge (Photo: Roman Szczesny)
Montag Morgen, 10 Uhr, gerade mal 48 Stunden sind nach dem Ende der für uns sehr enthusiastischen letzten “Talking kaput”-Veranstaltung des Jahres vergangen. Und wir würden lügen, zu behaupten, wir seien schon wieder fit. Aber frei nach dem Rödelheim Hartreim Projekt (“Wenn es nicht hart ist”) gilt: “Wenn wir nicht kaput sind, war es nicht kaput.”
Nach zwei eher Konzert- und Lesungsorientierten Abenden im Green Room des Kölner Stadtgartens, die dementsprechend (und wegen der Anwohnerschaft) einen frühen Curfew von 22 Uhr hatten, ging es diesmal auf Allnighter-Distanz. Umso schöner, dass nicht wenige Kaputies beide Programmpunkte des Abends mitgenommen haben: Die Klubnacht und das einführende Gespräch mit Daniel Ansorge aka Barnt und Oriol Riverola, besser bekannt unter seinem Künstlernamen John Talabot. Im Zentrum des Talks standen die von Daniel und Uri (mit)betriebenen Plattenfirmen Magazine und Hivern Discs. Gemeinsam erörterten wir die Bedeutung von Labels in Zeiten von iTunes, Bandcamp und Spotify. Die Kurzzusammenfassung (das Doku-Video folgt die Tage), so verwirrend wie logisch: warum sie das, was sie machen, machen, wissen sie selbst oft nicht, aber es zieht sich immer noch magisch an und gibt keine Option dazu.
Das Kaput Team dankt herzlich dem Team des Gewölbes für den großartigen Support, der auch diese dritte und letzte Veranstaltung der Saison 2022 zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Beteiligten gemacht hat. Desweiteren danken wir dem Kulturamt der Stadt Köln für die Unterstützung, die man uns nun schon seit sieben Jahren zuteil werden lässt. Highly appreciated.
Wir verabschieden uns jetzt zwar bereits in die Winterpause, die wir wie alle in dicken Kaputzenpullis und mit argwöhnischen Blick auf das Stromrädchen verbringen werden, aber seid Euch sicher, wir arbeiten schon auf Hochtouren am Programm für die Saison 2023. Mehr bald auf diesem Kanal.
Bis dahin viel Spaß mit den Bildern unseres fantastischen Kameramanns und Fotografen Roman Szczesny.
