c/o Pop 2018: Nimm 10 zum 15.
Als Musikfestival 15 Jahre zu überstehen, das ist, man kann es nicht deutlich genug herausstellen, eine ganz großartige Leistung, gerade in einem Branchenumfeld, das zuletzt viele Um- und auch Einbrüche gesehen hat. Als die c/o pop 2004 von Norbert Oberhaus und Ralph Christoph als Trotzreaktion gegen den Weggang der Popkomm. nach Berlin ins Leben gerufen wurde, war sie zunächst mehr ein Bauchgefühlbekenntnis zur Stadt als ein bereits ausdefinierter Masterplan. Dementsprechend ereignisreich sind die bisherigen 15 Jahre ihrer Existenz verlaufen, nach einem fulminanten Start schwächelte man zwischendurch auch mal, doch zuletzt zeigt die Kurve wieder steil bergauf, was sich auch am erstklassigen Lineup für das Jubiläumsjahr zeigt.
Die c/o pop hat richtig „nachjustiert“, um Ralph Christoph aus dem ausführlichen Interview mit den Festivalmachern zu zitieren. Und so fällt es nicht leicht 10 Highlights (15 war uns dann doch zu cheesy) aus dem Programm zu nennen, aber wir wollen ja nicht jammern, zumal nicht wegen des zu hohen Niveaus.
Also: Happy Birthday, c/o pop, wir sehen uns bei diesen KünstlerInnen (und sicherlich auch noch bei mehr):
Beginner
Mittwoch, 29.8., Tanzbrunnen, 20.15-21.55 Uhr
Perel
Mittwoch, 29.8., Gewölbe, 1.30-3.00 Uhr
Honey Dijon
Donnerstag, 30.8., Gewölbe, 2.00-4.00 Uhr
The Notwist
Freitag, 31.8., Kölner Philharmonie, 21.10-23.10 Uhr
Actress
Freitag, 31.8., Stadtgarten, 2.00-4.00 Uhr
Umfang
Freitag, 31.8., Stadtgarten, 4.00-6.00 Uhr
Orson Wells
Freitag, 31.8., Studio 672, 6.00-8.00 Uhr
Ssalvia
Samstag, 1.9., Christuskirche, 19.20-20.00 Uhr
Tearss
Samstag, 1.9., Christuskirche, 21.20-22.20 Uhr
Lucrecia Dalt
Samstag, 1.9., Klaus-von-Bismarck-Saal im Funkhaus Wallrafplatz, 21.00-21.40 Uhr