Frank Spilker im Audio-Interview

„Das Verschwinden des Undergrounds ist mein Problem“

Frank-Spilker

Frank Spilker im Portrait von Danny Steinmeyer

Im Sterne-Tonstudio hat Frank Spilker gerade frischen Kaffee zubereitet. Während ich mit einem bleichgespülten Becher mit dem Konterfei einer traurigen Kuh vorliebnehmen muss – das abgehängte Maskottchen eines nordfriesischen Lokalradiosenders (Gedächtnisprotokoll) – bekommt Fotograf Danny in eine lässige Rough-Trade-Tasse eingeschenkt. „Rough Trade schickt jedes Jahr etwas zu Weihnachten – zuletzt gab’s Teller!“, ruft es abgeklärt aus dem Nebenraum, der neben der Produktion von Heißgetränken, für Schlagzeugangelegenheiten bestimmt zu sein scheint.

Frank Spilker hat es sich schön eingerichtet: Ein hübsches Tonstudio im begehrten Hamburg-Altona und ein warmes Plätzchen in der hiesigen Pop-Geschichte. Bevor er uns an diesem herrlichen ersten Frühlingstag mit der neu aufblühenden Flora vertraut macht, die sich rund ums Häuschen rankt, führen wir ein Gespräch über die Laufbahn der Sterne und das Kommen und Gehen von hartnäckigen Trends, die ihren Regierungssitz, mit Institutionen wie Eimsbush oder Grand Hotel van Cleef, in Hamburg hatten.

 

 

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