US-Wahl 2024

Inflation, Housing crises, multiple jobs …

Sunset über dem Death Valley (Photo: Thomas Venker)

Inflation, Housing crises, multiple jobs … und leider keine Democrats, die es geschafft haben, den Leuten das Gefühl zu geben, dass sie dieses essentiellen Struggle in den Griff bekommen.

Nicht dass die Republicans es wissen, aber auf absurde Weise haben die US-Wähler:innen sich für eine Wahl gegen “das System” entschieden, das sie unten hält beziehungsweise leicht abgeschwächt eben nichs gegen den Trend nach unten unternimmt, den ein Großteil der Gesellschaft in den letzten zwei Dekaden erfahren hat und viele im Nacken spüren (so offensichtlich die Perspektive großer Wählerschichten).

Wie sie auf die Idee kommen, dass Trump und seine Buddies für den Weg aus ihren individuellen und unserer kollektiven Krise stehen, Gott allein weiß es (was ich sonst nie schreibe, in den USA aber passend scheint); ja, klar, man könnte sagen, dass sie es in ihre Trump I Erfahrungen hineinlesen, in denen die Us- und Weltwirtschaft besser dastand, aber da werden natürlich die Auswirkungen des pandemischen Tsunamis total ausgeblendet, die sicherlich mit adäquater Politik (auch schon während Trump I) besser abgefangen hätten werden können.

Hätten
werden
können
….

Irgendwie gelingt es Trump jedenfalls sich als Anti-Establishment zu verkaufen, was eine Farce ist, wenn man sieht, von wem er gebackt wird.

Es bedarf dringend einer Politik (weltweit), die sich den Sorgen der Menschen angemessen annimmt, die verstehen, wie man mit ihnen spricht, sonst bekommen wir all diese Probleme – und von der Klimakatastrophe als Multiplikatorfaktor, dem Sozialabbau (in den Ländern, die noch gute Gesundheitssysteme und faire Sozialsysteme haben … wo sind sie nochmal?) und demr AI-Controlling habe ich noch gar nicht gesprochen, nicht in den Griff.
Teil des Debakels, mit dem sich die Democrats nun konfrontiert sehen, ist sicherlich auch der Backclash des Woke Movements, da die Linke statt (bei allen notwendigerweise auszutragenden Diskursen) zusammen zu stehen und sich nicht gegenseitig fertig macht – denn Geschlossenheit ist essentiell, wenn man Dinge bewegen und nicht nur dekonstruieren will – sich gegenseitig an den Pranger stellt und fertig macht.

Puh, Schreiben als Therapie.
Not a good day.

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