MuVi Online-Publikumspreis 2025
Und täglich grüßt das Murmeltier. War nicht eben noch Januar und das Jahr schien schleppend zu beginnen? Well, ehe man sich versieht hat die Festivalsaison begonnen: Das CTM in Berlin haben wir auf kaput schon angemessen redaktionell verarbeitet, die Eindrücke vom Big Ears Festival sind noch ganz frisch und bald auf kaput (der Beitrag wird passenderweise am Flughafen Knoxville geschrieben) und das Rewire Lineup für das kommende Wochenende bereits auf die Highlights gesichtet, so dass nun der Blick nach Oberhausen gerichtet werden kann.
Dort finden Ende Mai bereits zum 71. die Internationale Kurzfilmtage statt. Aus 6.600 Einsendungen wurden für die fünf Wettbewerbe (Internationaler, Deutscher und NRW-Wettbewerb sowie MuVi–Preis und Kinder und Jugendfilmwettbewerb) diesmal 124 aktuelle Kurzfilmproduktionen aus 42 Ländern ausgewählt.
Besonders relevant für alle Kaput-Leser:innen dürfte der MuVi Online-Publikumspreis sein, für den aus 231 Einreichungen 12 Clips nominiert wurden. Die Rahmenbedingungen: „Die Regie oder Produktion muss in Deutschland ansässig sein. Die Nationalität der Musiker:innen spielt keine Rolle. Der verwendete Musiktitel muss in Deutschland käuflich zu erwerben oder im Internet öffentlich zugänglich sein. Regie und Produktion müssen autorisiert sein, ein Musikvideo zum jeweiligen Titel zu erstellen.“
Bis zum 3. Mai habt Ihr nun die Gelegenheit, eurem Lieblingsclip für den MuVi-Online-Publikumspreis eure Stimme zu geben. Das Gewinnervideo erhält ein Preisgeld von 500€, das bei der Preisverleihung am 3. Mai in Oberhausen überreicht wird. Das Preisgeld ist übrigens ausschließlich den Regisseur*innen vorbehalten ist.
Parallel wird sich eine aus Xenia Lesniewski, Lin Htet Aung und Jo Zimmermann bestehende Jury die Clips anschauen und die offiziellen drei Preisträger:innen auswählen.
Die 12 nominierten Clips:
„BIEST“ (Jannik Giger)
Stefan Panhans, Deutschland 2025, 9’30‘‘
„Digo no con esperanza“ (F.V. te llaman por teléfono)
Francisca Villela, Deutschland/Chile 2024, 2’49‘‘
„Dream in Dream“ (Saeko Killy)
Christine Gensheimer, Deutschland 2024, 4’14’’
„Gesamtklärwerk Deutschland“ (MEESE x Hell)
Andreas Loff, Deutschland 2025, 4’18’’
„grathwohlbildhübschklang“ (Carl Ludwig Hübsch)
Nikolaus Grathwohl, Deutschland 2025, 7’29’’
„K-BOB STAR“ (Cardi B)
Hansol Kim, Deutschland/Südkorea 2024, 3’01’’
„Könnt ihr noch?“ (Deichkind)
Timo Schierhorn/UWE, Deutschland 2024, 3’31’’
looking @ ghosts (die hunde x prozpera)
Jeremias Heppeler, Deutschland/Japan 2024, 5’07‘‘
„Mkoum“ (Jeano Elong)
Peter Ott, Deutschland 2024, 4’35‘‘
„Quand le grenier aura pris feu“ (Anadol & Marie Klock)
Utku Önal, Deutschland/Frankreich 2025, 6’13’’
„The Internet Will Break My Heart“ (Chris Imler)
Markus S Fiedler, Deutschland 2024, 3’18’’
„Vernacular Dreamscapes: Nocturnal Dream Disposal“ (Black To Comm)
Marc Richter aka Neue Deutsche Kunst, Deutschland 2024, 8’32’’