Record of the Week

Herrmann Kristoffersen “Herrmann Kristoffersen” (Bytes)


Kristina Kristoffersen und Daniel Herrmann, die ihr gemeinsames Künstlerprojekt schlicht Herrmann Kristoffersen nennen, veröffentlichen ihr lange erwartetes Debütalbum (erhältlich als limitiertes Tape sowie digital) auf dem Ambient-Sublabel Bytes des britischen Qualitäts-Techno-Labels Ransom Note. 

In ihren zart-melancholischen Harmonien und dem kosmischen Widerhall erinnern die oft frei improvisiert wirkenden Tracks manchmal an Musik von Cluster, Harmonia oder anderen Krautrockpionieren der 1970er Jahre. Auf einem minimalistischen, Lo-fi Rhythmusfundament tanzen mantrische, honigsüße Kindersynthesizer-Melodien, die klingen als würde ein zuckrig verschneiter Taunuswald von gleißend weißem Licht durchflutet.

Kristina Kristoffersen und Daniel Herrmann ist ein Album voller fabelhafter, primitiver Klangweisheiten gelungen, das so archaisch wie walisische Druidenmusik aus einem Lichtjahre entfernten Björkuniversum klingt und deshalb gleichzeitig absolut top modern ist.

Herrmann Kristoffersen werden mit ihrer surrealen Zuckerpopmusik bald die neuen Kultstars aller brennenden Herzen sein, die gerne mal wieder, ganz verliebt durch Musik, ihren Verstand verlieren wollen.
Jörn Elling Wuttke

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