Unsound 2022 Festival

Unsound 2022: Geteilte Zwischenwelten, verschmolzene Raum-Zeit-Kontinuen und die Absenz jeglicher Exekutive

Kali Malone feat. Stephen O’Malley, Lucy Railton & Nika Milano: „Does Spring Hide Its Joy“


„Weißt du, was das schönste am ganzen Festival war“, fragte mich mein Unsound-2022-Partner-in-Crime quasi rhetorisch, als wir kurz vor Ende der siebten Unsound Nacht das Festivalgelände verließen. Rhetorisch, da wir beide, klatschnass und hellwach und k.o. zugleich, dieselben Wallungen in uns und um uns herum spürten.

Es ist schwer in Worte zu fassen, was das mit einem macht, wenn man um sich herum eine ganze Nacht lang nur glückliche Gesichter sieht, wenn man sich mit größtenteils Fremden in einen Zustand fortgeschrittener Euphorie tanzt. Auch jetzt noch, eine Woche später, als dieser Text endlich entstehen kann, verzögert durch Wallungen der anderen, der C-Art, vibrieren die Erinnerungen lebhaft in mir.
Vor zweieinhalb Jahren wären mir diese romantisierten Momentaufnahmen vom Dance Floor wohl nicht die Einleitung zu diesem Text wert gewesen, da wir alle sie als gegeben genommen haben, aber genauso, wie man derzeit auch viele andere Dinge aus dem privaten und kollektiven Leben neu für sich verhandelt und positioniert, hat man das Geschenk, dass kulturelle Zusammenkünfte wie das Unsound Festival für uns alle bedeuten, neu und vielleicht endlich in seiner ganzen Bedeutung wertzuschätzen gelernt.

In einem Umfeld wie dem diesmal zum zwanzigsten Mal in Krakau stattfindenden Festival geht das besonders gut, da das Unsound bei aller sich mittlerweile eingestellten Etabliertheit noch immer den Charme der Abgrenzung in sich trägt – es ist und bleibt: Un Sound. 
Am auffälligsten ist dabei sofort die Absenz von Security. Am Eingang sieht man noch ein paar Sicherheitskräfte an der Kasse, die einen aber weder misstrauisch anschauen, wie man es sonst überall gewöhnt ist, und die einen schon gar nicht durchsuchen. Und das war es dann auch schon, auf dem Festivalgelände selbst nimmt man nur Sanitäter war, also Leute, die einem potentiell helfen sollen, nie jemanden, der dazu da ist, einem das Gefühl des Kontrolliert Werdens zu geben.Das ist bemerkenswert, sozusagen die gelebte Utopie einer sich selbst organisierten Minigesellschaft, in der alle aufeinander aufpassen und es deswegen keiner Exekutive bedarf.

Rewind: unser kaput Unsound 2022 begann erst am Donnerstag (dem offiziell fünften Festivaltag), da eine ganze Festivalwoche leider aufgrund des Alltag-Hussles nicht im Bereich des Möglichen lag. Natürlich stellten sich so FOMO Feelings ein, aber da die drei vom team kaput ausgesuchten Hauptfestivaltage sowieso mehr Auftritte zu bieten hatten, als man verarbeiten kann, stimulierten sie primär die Vorfreude – auch das definitiv eine Lektion der Pandemie, weniger an dem kleben, was einem entgeht und sich stattdessen über das freuen, was man erleben darf.
Generell auffällig beim Unsound Booking: im Gegensatz zu den meisten anderen Festivals sucht man vergeblich nach Fillern, das Lineup ist durchwegs auf höchsten Niveau gebucht, selbst die ersten Slots der Abende wissen stets zu überzeugen; auch wenn der Jahrgang 2022 sicherlich nicht das spannendste Roster der Festivalgeschichte präsentierte, aber auch das ist angesichts von nach wie vor angespannten Planungs- und Finanzierungsverhältnissen nachvollziehbar. 2022 ist kein Jahr für große Experimente.

Apropo Historie. Zeit für ein Geständnis: Ich war zuvor noch nie beim Unsound. Ja, ich weiß… Für viele Jahre habe ich wasserdichte Alibis: Pandemie, Reisen in die USA, nach Japan zu anderen Festivals, und sehr oft auch Magazinproduktionen … aber eben für viele auch nicht. Und so löste der erste Besuch in Krakau verdientermaßen massive Schuldgefühle aus – wie hatte mir das nur passieren können? Neben all den inspirierenden Auftritten und den anregenden Interaktionen mit Besucher:innen in diesem Jahr, wurden diese auch gestärkt von den Damals-Erzählungen all jener, die schon seit vielen Jahren zum Unsound reisen, von all den Berichten vom magischen, direkt an der Weichsel gelegenen Forum Hotel, das bis zum letzten Jahr noch als Hauptlocation für das Festival diente und das nun just zu meiner Ankunft weggentrifiziert wurde – mit dem Nebeneffekt, dass die Nachtevents nun in einer eher klassischen Rave-Location fünfzehn Taxi-Minuten vom Zentrum entfernt stattfinden mussten; nicht dramatisch, da in sich durchaus okay, aber halt auch kein Festival in diesem speziell-mystischen „Shining“-Ambiente mehr wie zuvor, wo der Ort das Lineup nochmals multiplizierte in seiner Wirkung.

 

Dim Sum & techno reflections

 

Das kaput Unsound 2022 begann mit einem der Talks, die immer am Nachmittag im Biuro Festiwalowe / Palac Krzysztofory angesetzt waren: DeForrest Brown Jr. zerlegte in Überspielzeit das Elektronische Musik Establishment(er überzog seinen auf eine Stunde angesetzten Talk mit Miniset um satte 30 Minuten und war am Ende von Niemanden und auch nicht von Moderatorin Niks zu bremsen), attestierte allen und jedem Unkorrektheit und konfrontierte die Polnische Szene mit ihrem schlechten Geschmack für viel zu schnellen, durchkommerzialisierten Gabba-Techno – ein Ritt, den er so nicht nötig gehabt hätte, denn viel von dem, was er in seinem sehr empfehlenswerten Buch „Assembling a Black Counter Culture“ schreibt stimmt, die Geschichte der Elektronischen Musik ist – wie so viele andere Kultur- und Wirtschaftsgeschichten der Menschheit – bestimmt von Aneignung fremder kultureller Werte und deren Ausbeutung, die Didaktik, mit der DeForrest Brown Jr. das Narrativ transportierte, ließ aber keine Luft für einen wirklichen Dialog – und das ist schade. Zumindest war es aber eine gute Ausgangsbasis für weiterführende, private Diskussionen bei hervorragenden Dim Sum.

Ein erstes Highlight erwartete uns am Abend im Kino Kijow, wo Kali Malone gemeinsam mit Stephen O’Malley und Lucy Railton ihre Drone-Sinfonie „Does Spring Hide Its Joy“ aufführte, untermalt von den angenehm unaufdringlichen und so umso intensiveren Visuals von Nika Milano. Wer beim Wort Sinfonie an große Gesten denkt, liegt allerdings falsch, Malone und ihre Mitmusiker:innen versetzten die Zuhörer:innen mit subtilen Verschiebungen in einen Zwischenweltlichen Zustand, öffneten eine Biosphere der Selbstreflexion und Neuverortung. Man könnte auch sagen: sie schenkten uns Zeit mit uns allein in einer Welt, die einem das selten zugesteht.

Als sich die Türen des Kinopalasts wieder öffneten war es draußen nicht nur Nacht geworden, sondern auch markant kalt mit Temperaturen, die sich gen Null bewegten. Nicht nur deswegen war es ratsam ein Auto zu rufen und die kurz präsente Idee eines zweistündigen Nachtspaziergangs zur Nacht-Location zu verwerfen. Die Entfernungen zwischen den verschiedenen Auftrittsorten des Unsounds sind teilweise durchaus heftig (bis zu 45 Minuten Autofahrt), das Ergebnis der speziellen Urbanität Krakaus mit der (teilweise Autobefreiten) pittoresken Altstadt im Zentrum und einem Netz klassischer sozialistischer Ausfallstraßen mit an diesen angeklebten Stadtvierteln drumherum. Während es in den Anfangsjahren noch leichter war, viele passende Orte im Zentrum für das Festival zu finden, so die anwesenden Unsound-Veteran:innen, ist das heute eben nicht mehr der Fall. Da kann man sich dann drüber aufregen, oder eben nicht und es als Geschenk sehen, mehr von der Stadt zu sehen zu bekommen.

Viel Zeit zum hadern mit den Dingen sollte man während des Festivals sowieso nicht bekommen. Dafür ist alles zu tight angesetzt gewesen. Kaum in der Nacht-Location Kamienna 12 angekommen, betrat auch schon Pole die Bühne des Room 1, um untermalt von Visuals von Rainer Kohlberger sein Album „Tempus“ vorzustellen. Ich kann mich an keinen Pole Auftritt erinnern, der mich nicht begeistert hätte, insofern war die Vorfreude groß gewesen, aber ich hätte nicht erwartet, dass mich Stefan Betke derartig überraschen würde. Sein Projekt Pole war bei aller Wärme und dubbigen Verspieltheit ja immer auch konzeptionell streng gehalten, davon war aber diesmal nichts mehr zu spüren, deutliche Krautrock- und Jazzeinflüsse haben sich zu der Dubgrundierung hinzubegeben. Das Ergebnis: Ein Set, welches – hellwach und trippig zugleich – das Wort Soundreise verdiente.

Kuratorisch sehr passend, dass dem Raum im Anschluss jegliches Licht entzogen wurde für das Set von Tom Heyes aka Blackhaine. Dessen trockenen, durchaus aggressiven Rap sollte man von Space Afrika`s Album “Honest Labour“ kennen. An diesem Abend teilte er seine eigenen, nicht minder düsteren Zukunftsszenarien mit uns – der Alltag im Post-Brexit-England gibt einem halt wenig Anlass für positives Storytelling.

Das anschließende Set von der aus Bangkok kommenden DJ und Produzentin Wanton Witch, ein Gründungsmitglied des Queer Collectives Non Non Non, war mir persönlich eine Spur zu bubblegumig. Aber ein Saal hüpfender Tänzer:innen sprach dafür, dass nicht all da einer Meinung mit mir waren.

 

 

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Die beiden Engländer von Two Shell, werden seit einiger Zeit als the next big thing in UK gehandelt und rütteln kräftig an den Burials, Four Tets oder Jamie XX der Insel. Wobei man bei ihren Liveauftritten nie weiß, ob sie wirklich selbst auf der Bühne stehen oder Komparsen statt ihrer geschickt haben und sich selbst im Publikum vergnügen. Wer will es ihnen verübeln, ist es doch eine schöne Vorstellung zur eigenen Musik abzugehen. Das Set bot auf jeden Fall merklich Gelegenheit dazu: Rave Continuum vom Feinsten.

 

4 sneakers = 10 kilometers

Der Freitag begann gemäß der schwäbischen Maxime „wer säuft der läuft“ erstmal mit einem 10 Kilometer Run um die Altstadt von Krakau herum. Immer gut alles rauszuschwitzen, was man sich so einbaut – zumal man dazu auch noch die Stadt richtig kennenlernt.

Es folgten Sauna, Schwimmen und polnische Delikatessen bevor es zum Auftritt von Marina Herlop ins Teatr Laznia Nowa ging. Bis dato kannte ich die Spanierin nur durch ihr auf PAN Records erschienenes Album Pripyat“, das mich irgendwie nur so halb zu begeistern wusste und in der Schublade „erinnert an Björk“ abgelegt wurde; zu frühzeitig, wie die wirklich beeindruckend choreografierte und auch musikalisch ambitioniert ausgebaute Live-Performanz zeigte, bei der man neben Björk vor allem an St. Vincent zu ihrer Multicolor-Pop-Phase denken konnte.

Ganz anders der Auftritt von Shygirl danach, der ein bisschen unter dem nennen wir es mal „HipHop-Dilemma“ leidete, dass die Sounds vom Band kamen und sie die Show als Performerin alleine gestalten musste. Das gelang ihr durchaus respektabel, aber im Vergleich zum Album „Nymph“, für das sie mit Produzent:innen wie Sega Bodega, Arca oder Bloodpop kooperiert hat, fehlte ein bisschen der Sprung in riskante Gefilde.

 

Ganz anders das erste Set im Room 1 im Kamienna 12 am Freitagabend: Loraine James ließ die Genres und Einflüsse nur so miteinander tanzen, einerseits hoch komplex und mit akademischer Note, andererseits warm, pulsierend und einladend. Es ist selten, dass man gleichzeitig an IDM und R´n´B denkt – und es ist noch seltener, dass die Raum-Zeit-Kontinuen von Ambient und House so unprätentiös eins werden. Das Set hätte gerne viel viel länger als nur eine Stunde sein dürfen.

Selbiges gilt für den von mir lang herbei ersehnten Liveauftritt von Eris Drew – mit Visuals von Jeisson Drenth. Drew, die gemeinsam mit ihrer Partner:in Octa Octa das Label T4T LUV NRG betreibt, stellte an diesem Abend ihr Debütalbum “Quivering in Time“ vor, eine psychdelisch-housige, zärtlich-hedonistische Coming of Age Geschichte, die uns mit nimmt in die Realität gewordene Utopie eines Dance Floors, auf dem alle gleich willkommen sind.

 

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Yung Singh nahm die Vorlage von Eris Drew dankbar für sein Set auf und verzauberte den Dance Floor mit Garage, R´n`B und Rave Anthems.
So gut, dass wir es nur kurz zwischendurch in Room 2 zu Amazondotcom schafften, und stattdessen lieber wieder schnell auf den so wunderbar vorgewärmten Hauptfloor zurück zu Dj Swisha wollten. Ganz ehrlich ein großes Dilemma: denn auch der zweite Raum hätte es an allen Festival Abenden verdient gehabt, durchgängig besucht zu werden.

 

Der Samstag bot mir endlich Gelegenheit das legendäre ICE Krakau aufzusuchen, einen der Ur-Orte des Unsound. An diesem Abend feierte dort das All-Start-Projekt Osmium von Hildur Guðnadóttir, Sam Slater, James Ginzberg und Rully Shabara seine Premiere. Ein beeindruckendes Konzerthaus – nur leider eine eher archaische Komposition, die irgendwie – ich bitte um Vergebung für die Drastik meiner Kritik – wie ein Mix aus B-Repertoire von Swans und Einstürzenden Neubauten anmutetet. Aber den meisten scheint es gefallen zu haben, das sei hinzugefügt.

Im Kamienna 12 brachte Kode9 danach sein aktuelles Album „Astro-Darien” auf die Bühne, mit dem er sich an nicht weniger als der klangliche Aufarbeitung eines fiktionalen (oder auch nicht, siehe das aktuelle politische Geschehen auf der Insel) Zusammenbruch des Großreichs Großbritanniens versuchte. Sein Axiom: Was wäre, wenn Schottland einst nicht versucht hätte Panama einzunehmen und geschwächt durch das Misslingen im von England auserkorenen United Kingdom aufgegangen wäre? Eine spannende These, politisch-spieltheoretisch gesprochen, die Musik blieb(vor allem in der Livepräsentation) aber leider hinter diesem Gedankenexperiment zurück.

Weniger Fallhöhe und somit Risiko setzten sich im Anschluss Camae Ayawa (aka Moor Mother) and Zubeyda Muzeyyen (aka DJ Haram) aus, die ihr mittlerweile bewährtes 700 Bliss Projekt routiniert aufführten –  wobei die Stücke des aktuell auf Hyperdub veröffentlichten Albums “Nothing to Declare“ für ein gewissen Novelity Gefühl auf dem bewährten Terrain sorgten.

 

Wäre die Pandemie nicht so vehement in die Zeitachsen von uns allen gegrätscht, Timedance Labelbetreiber Batu wäre heute noch viel bekannter als er es schon ist. Der aus Bristol stammende Omar McCutcheon ist das, was man ein Ausnahmetalent nennt, mit Leichtigkeit navigiert er seine abwechslungsreichen Sets durch verwegene Narrative, spielt viel mit Erwartungen, verzögert und verschiebt – und behält doch immer die Erlösung im Blick. Bei seinem Unsound Set brachten ihn nicht einmal die drei Haustechniker durcheinander, die die ersten Minuten seines Sets fieberhaft die Technik und somit den Sound zu reparieren versuchten – überhaupt sei das an dieser Stelle kurz erwähnt: vor allem im Room 1 war der Sound teilweise unterirdisch und wurde einem Festival vom Stellenwert des Unsounds nicht gerecht; das mag an einer eher rockistischen PA gelegen haben, oder aber an unmotivierten Mischern, jedenfalls ist nach oben da noch viel Spielraum fürs nächste Jahr. 
Aber zurück zu Batu, der nach seinem Improvisationsballett mit den Technikern schnell den Set-Rhythmus fand, gekonnt mit Tempi und Aggregationszuständen spielte und so alle Tänzer:innen mit leichter Hand mühelos an sich zog. Noch so ein Set, das mit anderthalb Stunden viel zu kurz angesetzt war.

 

 

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Aber im Fluss des Festivals war nunmal nicht mehr Zeit. Man hätte mit dem Lineup einer Nacht durchaus zwei bestreiten können. Und so konnten wir leider auch nur eine Viertelstunde des Sets von Daria Lourd (aka Bored Lord) b2b Ariel Zetina mitnehmen, da es uns magisch zu Tim Reaper b2b Kode9 hinüber in den Room 2 zog, wohl wissen, dass dort genau jenes kolossalen Jungle-Set auf uns warten sollte, dass das kaput Unsound 2022 perfekt vollenden würde. 
Tja, und dann standen wir auch schon klatschnass und happy vor dem Kamienna 12.

PS: Big shoutout to my man Oli für den best möglichen Festivalkaffee. Highly appreciated.

PSS: Unsound 2023, keine Ausrede von mir darf akzeptiert werden.

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