Katja Ruge

“Ich gehöre definitiv nicht zu den coolen Fotografen!”

Katja Ruge ist ein Urgestein der deutschen Musikfotografie. In ihrem Portfolio finden sich Arbeiten für so ziemlich jedes große Musikmagazin, von Spex über Intro bis zur Groove.
Zur Fotografie ist die im Vorland von Hamburg geborene Ruge über den Umweg von Ausbildungen zur Fotolaborantin und Grafikdesignerin gekommen. Beeinflusst durch die Fotografie der späten 80er und frühen 90er Jahre und konkret die Arbeiten von Leuten wie Herb Ritts und Wayne Maser sowie die von ihr verehrten Bert Stern, Robert Lebeck und F.C. Gundlach (den sie neulich auch portraitieren durfte) hat sie über die Jahre zu einer sehr persönlichen Fotosprache gefunden, in der immer der Protagonist und der Aufnahmemoment im Mittelpunkt stehen.

 „Die Künstler der erste Warp Records Platte, Forgemasters, und der beste Booker der Welt: Ralf Köster. Backstage Golden Pudel Club, Hamburg.“

„Die Künstler der erste Warp Records Platte, Forgemasters, und der beste Booker der Welt: Ralf Köster. Backstage Golden Pudel Club, Hamburg.“

Katja, lass uns ganz am Anfang beginnen, an einer sehr wichtigen Weichenstellung für dein Leben. Du hast ja in den 90ern nicht nur Grafikdesign studiert, sondern auch eine zeitlang in einer Düsseldorfer Werbeagentur als Art Directorin gearbeitet. Was brachte dich letztlich dazu, das reizvolle Feld zu verlassen und dich 2000 ganz der freien Fotografie zu widmen?Ich fühlte mich in einem Job, der von 9 to 6 (gerne auch sehr viel länger) ging, eingesperrt und wurde immer unglücklicher. Es war an der Zeit meine ganze Energie in die Fotografie einzubringen. Ohne meine Familie, die mich immer mental unterstützt hat, und in harten Zeiten auch finanziell da gewesen ist, wäre es nicht möglich gewesen.

Der Schwerpunkt deiner Arbeit liegt bei musikalischen Themen. Nicht gerade das Feld, wo man in dieser Ära der Musikindustrie sehr gut von leben kann, aber letztlich eben keine Frage der ökonomischen Strategie sondern des Herzens?
Es gewinnt immer das Herz! Das sorgt manchmal für Engpässe, aber auch für unglaubliche fotografische Momente und Treffen. Ich passe mich gerne dem Geldbeutel des jeweiligen Künstlers an, erwarte von dort aber auch Fairness. Manchmal sind Plattenfirma und Management gar nicht mehr groß involviert und ich arbeite mit Künstlern direkt. Das macht mir persönlich am meisten Spaß und ist sehr effektiv.

„Das Ohr von Luke Slater ist schön. Entstanden in Köln.“

„Das Ohr von Luke Slater ist schön. Entstanden in Köln.“

Betrachtet man deine fotografischen Arbeiten der letzten 25 Jahre, so erzählen diese auch von deiner sehr offenen, begeisterungsfähigen Herangehensweise an Musik. So etwas wie Stillstand scheint dir fremd, dein Ohr sucht immer nach der neuen Musik zur Zeit. Vielleicht kannst du mit uns mal von deiner Musiksozialisation bis ins Heute flanieren.
Aufgewachsen bin ich mit Roxy Music und Soul Musik, tanzen gelernt habe ich zu Abba. Meine erste Platte war „Dare“ von The Human League (God Bless Martin Weare), danach kam eine exzessive Depeche Mode Phase, im Anschluss entdeckte ich Indie-Rock und Artverwandtes, in dem Zuge auch Joy Division und New Order. Als ich im Urlaub in Miami mit 17 eines Nachts House-Music im Radio hörte, war das eine Offenbarung, zurück in Hamburg landete ich im Front Club. Parallel ging ich aber auch zu Northern-Soul-Allnightern und Konzerten in den Hamburger Clubs Kir und Stairways. Es war eine einzigartige musikalische Melange.
Dann zog ich nach Manchester und landete dort mitten im Geschehen, da ich für Peter J. Walsh gearbeitet habe, der war damals Fotograf der Hacienda. Kurze Zeit habe ich dort sogar gejobbt und Flaschen eingesammelt (und was noch so rumlag) Der Club war nach dem Front mein neues Zuhause. Zurück in Hamburg kam ich mit dem Sound hier gar nicht klar, Techno in Deutschland ist an mir ziemlich vorbei gegangen, mir haben Labels wie Warp Records, Scam und Ninja Tune mehr gegeben. Eine Weile bin ich deswegen viel gereist. Um dann 1997 wieder richtig einzusteigen mit dem Tribal Gathering in England. Die Auftritte dort von Kraftwerk, Orbital und Gus Gus bleiben unvergessen.
Mein Zuhause in Hamburg ist seit sehr langer Zeit der Golden Pudel Club, den ich auch fotografisch begleite. Dort werden einem ja eh immer wieder die Synapsen neu verstrebt.

Lass uns über deine Fotoästhetik sprechen. Betrachtet man deinen Werkkorpus der letzten 25 Jahre, so fällt auf, dass es dir zumeist um Personen geht und du diese bevorzugst in klassischen Portraits festhältst und wenig um sie herum inszenierst. Selbst in den Reportagen und Corporate-Arbeiten werden die Protagonisten immer relativ direkt präsentiert und die Orte und das Geschehen eher in ergänzende Bildern eingebracht. Woran liegt das?
Ich liebe Klarheit in Bildern, möchte meist einen direkten Zugang zur Person vermitteln. Es geht mir um Linien in meinen Bildern, da entwickle ich eine richtige Obsession. Ich arbeite intuitiv, bereite also gar nicht so viel vor. Bei mir entsteht ein Bild während des Machens. Das liegt natürlich auch daran, dass ich so viele schnelle Fototermine hatte in meinem Leben, da konnte ich meist nichts planen. Man kommt an die Location, in der Regel ein Hotelzimmer, Club oder so und muss schnell etwas draus machen. Noch heute arbeite ich am liebsten mit dem natürlichen Licht vor Ort. Wenn es eine ganz besondere Ästhetik sein soll, dann bediene ich mich aber natürlich auch der Lichttechnik.

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„Der verloren gegangene und inzwischen für tot erklärte Richey (Manic Street Preachers) und ich lesen Liebesbriefe. In Manchester.“

Für die hier vorliegende Strecke hast du Arbeiten von dir aus den letzten 25 Jahren ausgewählt. Wie schwer ist dir das gefallen? Es müssen doch sicherlich hunderte von Shootings gewesen sein?
Ein absoluter Trip! Ich beschäftige mich normalerweise nicht besonders viel mit meinem Archiv, da ich lieber im hier und jetzt unterwegs bin.

Lass uns ganz konkret über die Djs und elektronischen MusikerInnen sprechen. Vor welchem Shooting warst du am aufgeregtesten? Bei Björk? Aphex Twin? Moby? Yellow? Mouse on Mars? Blixa Bargeld? Peaches?
Ich bin immer aufgeregt, das hat sich auch nach all den Jahren nicht geändert. Ich empfinde es als Teil des kreativen Prozesses, wenn man das nicht mehr hat, fehlt in der Arbeit etwas sehr elementares.
Das Carl Craig Foto in der Strecke entstand am Flughafen Hamburg, wo ich mich mit ihm spontan verabredet hatte, direkt nach seinem Auftritt früh morgens. Da war ich schon sehr nervös, weil auch unfassbar durch. Das Gefühl, dass man sich in so einer besonderen Situation nie wieder begegnen wird und man nur diese eine Chance hat, ist schlimm. Aber sobald man sich einmal in die Augen geschaut hat und die Kamera in der Hand liegt, ist alles gut. Ich gehöre definitiv nicht zu den coolen Fotografen!

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„Kosi Koze brennt. In Hamburg.“

Was war denn das bizarrste, was dir bei einem Shooting passiert ist?
Ich wurde einmal gebucht, weil die Band um die es ging, den Fotografen vor mir zusammen geschlagen hatte. Die Plattenfirma meinte, jetzt müsste eine Frau ran, die könnte die Jungs vielleicht bändigen. Es ging auf, wir hatten extrem viel Spaß und eine gute Session, nachdem wir klar gestellt hatten, dass es besser ist zusammen zu arbeiten, um das bestmögliche Ergebnis raus zu holen.
Ein ganz wichtiger Faktor in meiner Arbeit ist es, sich zu verbünden. Wir wollen gemeinsam etwas Besonderes kreieren. Die meisten Musiker, die ich treffe, befinden sich gerade auf Tour, werden ständig mit neuen Leuten und Situationen konfrontiert, da will man sie nicht auch noch stressen, sondern in der kurzen Zeit eine gute Atmosphäre kreieren!

Gibt es MusikerInnen, mit denen du seit dem ersten Shooting noch Kontakt hast, sie regelmäßig triffst und fotografierst?
Inzwischen habe ich über die Jahre einige Musiker öfters getroffen und fotografiert. Denn Rekord hält Laurent Garnier, den ich aus Manchester Tagen kenne und mit dem ich bereits vier Sessions fotografiert habe und ihn zudem oft beim Auflegen dokumentierte. Da ich ihn menschlich sehr schätze und er nach wie vor mein Lieblings DJ ist, passt das natürlich gut.

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„Aphex Twin in Flirtlaune. In Hamburg.“

In den letzten Jahren haben sich bei dir die Makroprojekte gehäuft. Damit meine ich, dass du aus der Menge einzelner Aufträge und eigeninitiierter Shootings Buchprojekte und Ausstellungen wie „Fotoreportage23-In search of Ian Curtis“, “Can Love be Synth?” und ganz aktuell deine Ausstellung „WARP25“ zum 25jährigen Geburtstag des Labels Warps zusammengestellt hast. Steht dahinter der Wunsch, die eigene Arbeit aus dem schnellen Rhythmus der heutigen Zeit auszudocken und in ein bleibenderes Bild zu setzen?
Ja, unbedingt. Ich arbeite einfach sehr gerne Themen bezogen, es ist schön einen Rahmen zu haben, in dem man sich bewegen kann. Ich kann dann meine Beziehung zum Bild und Künstler besser zeigen! Eine pure Best-Off-Zusammenstellung ist mir zu banal, es geht nicht nur um das gute Bild, sondern auch um Inhalte.

„Not shot in New York, but New York is definitely in the house. The Beastie Boys taking over Markthalle Hamburg. Some tissues and flu bugs got exchanged that night.“

„Not shot in New York, but New York is definitely in the house. The Beastie Boys taking over Markthalle Hamburg. Some tissues and flu bugs got exchanged that night.“

Für das Ian Curtis Buch hast du 23 Orte und Musiker zu ihm aufgesucht und portraitiert. Ein immenser Aufwand, der wahrscheinlich in keiner Relation zu den Ertragsmöglichkeiten steht. Muss man Fansein, um so ein Projekt durchzuziehen?
Man muss wahnsinnig im Sinne der Sache sein! Ob das einen zum Fan macht, keine Ahnung – ich hatte für devote Fans eigentlich nie was übrig. Ohne Gareth Davis, Mark Reeder, Töni Schifer, Anja Huwe und Sonia Güttler, die ich für mein verrücktes Projekt begeistern konnte, wäre es sicherlich nicht so zustande gekommen. Mich hat fasziniert, dass ein Mensch wie Ian Curtis so nachhaltig Menschen begeistern kann, sein musikalisches Werk so nachhallt, die Ästhetik von damals absolut zeitlos erscheint. Die Treffen waren unfassbar intensiv, da jeder, ob nun Musiker oder Weggefährte gleichermaßen berührt schien. Unvergessen für mich ist das Treffen mit Tony Wilson, mit dem ich einen ganzen Nachmittag verbrachte, in seinem Loft die ganzen Bilder anschauen durfte, während er an einem Artikel schrieb. Irgendwann schaute er auf und sagte zu mir: „Now I know you, you came to the Factory office from time to time and brought me a drink in the Hacienda.“

„Maschinen, ohne sie wär das doch hier alles nix. Fotografiert im Synthesizerstudio. Hamburg`s Minimoog und mein Frühstücksbrettchen.“

„Maschinen, ohne sie wär das doch hier alles nix. Fotografiert im Synthesizerstudio. Hamburg`s Minimoog und mein Frühstücksbrettchen.“

Die „WARP25“ Ausstellung hingegen ist eher so etwas eine Bilanzierung deiner Arbeiten über und mit Künstlern des mittlerweile in London ansässigen Labels. Wen hast du vom Label schon alles fotografiert? Auch hier interessieren uns natürlich auch die speziellen Momente rund um die Shootings, die wir nicht unbedingt aus den Bildern herauslesen können. Willst du ein paar der Extravaganzen, die Liebenswürdigkeiten und die grummeligen Momente mit uns teilen?
Sehr gerne. Als ich in Manchester lebte, bin ich mit dem Fotografen Peter J. Walsh, der damals für den NME, The Face und I-D Magazine arbeitete und dem ich assistierte, nach Leeds gefahren um eine Band namens LFO zu fotografieren. Der Bass, der uns aus dem kleinen Studio entgegen schallte, hat meine Hörgewohnheiten für immer geprägt und nachhaltig verändert. Das Bild hat mir Peter für die Ausstellung zur Verfügung gestellt.
Autechre führten sich sehr cool auf. Als ich sie beim Shooting auf der Hamburger Reeperbahn fragte, ob sie bitte in die oder die Richtung gucken könnten, schwiegen sie erst eisig. Um dann das Anliegen zu verneinen. Da habe ich mich wahnsinnig unwohl gefühlt. Toll war es immer mit George Evilyn von Nightmares on Wax, den ich heute auch immer wieder gerne auf seinen „Wax da Jam Nights“ auf Ibiza besuche. Aphex Twin war sehr in sich gekehrt, aber unfassbar freundlich und zuvorkommend. Unsere beiden Shootings liefen sehr ruhig und konzentriert ab. Dieses Bild, was zu sehen ist, habe ich übrigens vor einiger Zeit mit Ada nachgestellt. Das war ein großer Spaß, wir haben den Hamilton-Effekt (Vaseline und anhauchen der Linse) erneut eingesetzt.
Dann habe ich noch unter anderem Broadcast, Plaid, Lone Lady, Forgemasters und Maximo Park fotografiert.

Die „WARP25“ Ausstellung fand ab Ende September im Golden Pudel Club zu Hamburg statt. Auch so ein Ort, mit dem du sehr viel verbindest, und der in den deregulierten aktuellen soziopolitischen Zeiten in Hamburg und darüber hinaus für eine wackere Enklave des politischen Diskurses und Widerstandes steht. Das gesagt: Wie wichtig ist dir Haltung in der Musik, das familiäre Gefühl von subkulturellen Kontexten?
Der Golden Pudel Club ist einzigartig. Diese musikalische Vielfalt und der Einsatz, mit dem immer wieder ganz tolle Künstler dort hingeholt werden, stellt etwas sehr besonderes dar. Das kann nur mit viel Liebe und gemeinsamer Energie entstehen. Und dieses Gefühl hat man heute sehr selten im Clubkontext. Auch den Freiraum zu haben, Dinge auszuprobieren, seien sie auch noch so absurd oder verrückt, das geht nur dort! Um es mit Alex Solman`s Worten zu sagen, der die großartigen Flyer dortdesignt und den ich sehr schätze: „It is a love and hate relationship without the hate.“

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„Alhambra. Granada. Unvergesslicher Urlaub mit Verfolgungswahn. Ist das nicht Hannibal Lecter hinter uns?“

Wie kam es zur Idee zu “Can Love be Synth?”, einer ganzen Ausstellung mit Synthesizer-Fotos?
Die Reportage habe ich vor Jahren für die Groove gemacht und dann hat sie sich verselbständigt. Sunny Vollherbst und Frank Husemann, den beiden gehört das Synthesizerstudio Hamburg, fragten mich, ob ich nicht bei einer großen Ausstellung im Kunsthaus Graz mit diesen Bilder mitmachen möchte. Ein paar Wochen später bin ich mit den beiden und circa 80 Synthesizern und Drum Machines nach Österreich gefahren. Dort hingen die Bilder aber noch in klein, für die Folgeausstellungen beim SXSW in Austin und in einem Conceptstore in Berlin habe ich die Bilder später drei mal zwei Meter groß in Form von Papier-Kacheln aufgehangen.

Zur Zeit arbeitet du an einem Projekt namens „Ladyflash“. Was hat es damit auf sich?
Es hat sich von Anfang an ergeben, dass ich sehr viele Musikerinnen fotografiere. Es geht mir in diesen Arbeiten um ihre einzigartige Ausdruckweise. Irgendwann wird es eine große Zusammenstellung dieser ganzen Powerfrauen geben.

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„Teri Gender Bender. Eine wirbelnde Mexikanerin mit traditioneller Todesmaske.“

Ich kenne dich ja als wackere Ausgeherin. Während andere mit dem Alter ruhiger werden, erscheinst es mir bei dir gerade umgekehrt. In den letzten Jahren bist du noch viel präsenter geworden, auch hinter den Plattenspielern im Rahmen der „Lovegang“-Veranstaltungen und deiner „Kann denn Liebe Synthie sein“-Reihe. Wie machst du das?
Ich bin schon immer eine Spätzünderin gewesen. Zudem schlafe ich sehr gerne und möglichst viel, trinke immer ausreichend Wasser und sorge generell einfach für Ausgleich. Natürlich bin ich ruhiger geworden, wenn es um das eigentliche Ausgehen geht. Ich bedaure es, dass die DJ´s, die ich mir gerne anhören würde, so spät auflegen. Da wünsche ich mir die alten Englandzeiten zurück. Da war man um halb drei Zuhause, weil der Club um zwei Uhr zugemacht hat. Weniger gefeiert hat man dadurch nicht, einfach nur früher. Ich glaube, dann wäre das Publikum in Clubs auch wieder Altersmäßig durchmischter.
Lovegang versteht sich als Kollektiv, in dem wir uns austauschen und gemeinsame Interessen teilen. Wir gehen zusammen aus oder fahren auch zusammen in den Urlaub. Wir sind alle tief verwurzelt in der Clubszene, jeder auf seine besondere Art und Weise. Das ergibt eine ganz besondere Komposition. So kam es zur Idee zu einem Parfum, das wir mit Kim Weisswange, einem der führenden Parfumeurs, entwickelten. Vielleicht das erste richtige Club/Music Parfum.
Selber lege ich auf im Rahmen meiner Reihe „Kann denn Liebe Synthie sein?“, die gut zu der Synthie-Ausstellung und meinem kleinen Tumblr-Blog passt. Die Party findet alle zwei Monate im Golem statt, einem kleinen wunderschönen Club mit hervorragender Bar in Hamburg am Fischmarkt. Auf dieser Party zelebriere ich mit meinem Kumpel Frank Ilgener die große weite Welt der Synthesizer. Das geht los mit klassischem Synthpop, dann weiter mit Electro, New Wave und Italo Disco. Wir haben keine Angst vor großen Gefühlen und Hooklines und sind sehr tanzbar. So eine Party hat in Hamburg gefehlt, also haben ich sie einfach ins Leben gerufen! Zudem mache ich mit Frank Husemann im Synthesizerstudio ab und an Remixe. Da entspanne ich mich besser als bei jeder Yogaklasse. Da wir das alles schön analog machen, brauchen wir zwar immer ewig, aber darin liegt auch der besondere Reiz.

Autosave-File vom d-lab2/3 der AgfaPhoto GmbH

„New York. Max Ernst Retrospektive. Der Schatten der Skulptur „Moonmad. Mein absolutes Lieblingsbild.“

 

 

Das Interview mit Katja Ruge ist originär  in der Oktober-2014-Ausgabe des Groove Magazins erschienen.
Mehr von und mit Katja Ruge: www.katjaruge.de

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