Always coming back to you #300 feat. Maher Shalal Hash Baz & The Pastels.

“Kettenrauchend saß ich da und dann gingen die Türen auf”

ACBTY_300

“If time travel is possible, where are the tourists from the future?”
(Stephen Hawking) 

Right on, Stephen Hawking. Und warum überhaupt so fern in Zeit und Raum streben, wenn doch sowieso alle immer wieder zurück zu acbty kommen. Seit 2008 hat Jan Lankisch unglaubliche 300 Shows unter dem Signet acbty auf die Bühne gestellt. Ein ongoing Manifest seiner grenzenlosen Leidenschaft für Musik und den Glauben an DIY als einzig mögliche Form des kulturellen Miteinanders.
Bevor sich die Türen für Always coming back to you #300 öffnet, haben wir Jan Lankisch noch ein paar Fragen beantworten lassen.

Jan, hilf uns mal auf die Sprünge: Wann und mit wem war Always coming back to you #1?
Jan Lankisch: Das erste Konzert war im September 2008 mit K Records’ Posterboy Jeremy Jay. Keiner wusste damals, was er bekommt – der Artist hatte keine Ahnung, auf was er sich mit diesem neuen Laden eingelassen hat, das Publikum war neugierig, wie dieses King Georg so ist, und der Promoter hatte Angst, dass alles schief geht. Kettenrauchend saß ich da und dann gingen die Türen auf. Schuppe. 100 Leute oder so. “”Huch, warum kommen hier jetzt 100 Leute?”“, fragte ich mich. Aber ich wusste, dass ich nix falsch gemacht hatte.
Über die nächsten Jahre war Jeremy Jay dann insgesamt fünfmal zu Gast bei acbty im King Georg.

300 Shows. Ein schier unglaubliche Menge. Dem kann man nur mit einer Frage wie dieser gerecht werden:
Was war dein persönlicher Highlight-Moment? Und was die größte Enttäuschung?
Es gab nur eine Künstlerin, die sich nicht wohl gefühlt hat in dem intimen Setup, das war Angel Olsen. Wirklich! Kein anderer hat mir gegenüber geäußert, zumindest nicht direkt, das es ihr oder ihm nicht gefiel. Das ist schon eine gute Quote, oder?
Highlights … Hmm, da gibt es wirklich einige! Mac De Marco, The War On Drugs oder auch Ariel Pink vor vollem Haus, kurz bevor sie alle groß wurden. Oder Legenden wie die Silver Apples, Michael Hurley und natürlich Kim Fowley. Und natürlich die beiden ausverkauften Abende mit Thurston Moore sowie das erste Deutschlandkonzert mit Tune-Yards. Auf all diese Abende schaue ich wirklich gerne zurück!

Zum Jubiläum nun also Maher Shalal Hash Baz live und ein Dj-Set der The Pastels. Ein Wunsch-Lineup, das du extra auf die Nummer hin geplant hast?
Es hat sich einfach so ergeben. Und als das Konzert feststand, habe ich die Pastels gefragt, ob sie extra dafür aus Glasgow kommen wollen zum auflegen. Sie haben nicht lange gezögert und zugesagt.
Ich hatte meinen Freund Jörg, der sie 2013 zu unserem WEEK-END Fest eingeladen hatte, direkt Bescheid gesagt und wir wollten dann zusammen Essen gehen am nächsten Tag. Die Pastels hab ich ihm zu verdanken. Leider musste er uns nun vorher verlassen …

Jan, was darf man für Freitag an Überraschungen erwarten? Kann man sich etwa auf ein Comeback von dir am Mikro freuen? Es gab da ja einige Nächte, wo du es praktisch nicht mehr hergeben wolltest.
Haha, Vielleicht als Ansager? Mal schauen. Bei den 17 Musikern, welche bei Maher mitspielen, weiß ich nicht genau, ob da noch Platz für mich ist. Ich freu mich auf jeden Fall sehr auf das „größte“ Konzert, das ich dort je veranstaltet habe.
Mit dabei sind:
Tori Kudo – guitar
Momoko Maejima – pianica
Chie Ozeki – flute, trombone
Otani Naoki – trumpet
Mikiko Suzuki – guitar
Tsukasa Takahashi – drums
Shiu Yeung Hui – melodica, violin, omnichord
McCloud Zicmuse – alto clarinet, bassoon, recorders, guitar
Eric Kinney – slide guitar
Eleonore Kenis – alto sax, recorder, keyboard
François Schulz – bass, percussion, dodads
Rutger De Brabander – alto sax, recorders, guitar
Zach Phillips – bass
Jeremy Latch – clarinet
Kyoko Yamamoto – trumpet
Felix Hofmann – some acoustic instrument
Saeko Ryusui – VJ
Acbty #300: Maher Shalal Hash Baz, The Pastels (DJ Set) – Köln, King Georg, 16. März, 20 Uhr

Alle acbty Shows im Überblick: http://acbty.de/History

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