M_Dokumente – Vorabdruck – Malaria! ( 1981—1984 )

Bettina Köster: “Mir ist erst Jahre später aufgefallen, was für einen ungewöhnlichen Werdegang wir eigentlich hatten. Es kam alles von selbst”

Gudrun Gut (Photo: Jutta Henglein-Bildau)

Am 12.11. erscheinen im Mainzer Ventil Verlag die sehnsüchtig erwarteten “M_Dokumente”, die autorisierte Geschichte von Mania D., Malaria! und Matador, diktiert von den drei Protagonistinnen Beate Bartel, Gudrun Gut und Bettina Köster und mit weiteren Beiträgen von Annett Scheffel, Nick Cave, Diedrich Diederichsen, Christine Hahn, Peter Bömmels, Mark Reeder und Scumeck Sabottka angemessen kontextualisiert.

Vom 20. bis zum 24. Oktober wird das Buch im Silent Green in Berlin mit Konzerten, Talks und Dj-Sets präsentiert.

Kaput publiziert vorab das Kapitel “Malaria! (1981—1984)”.

 

Bettina: In unserem Proberaum am Paul-Lincke-Ufer hatten wir hinter Kartons eine Katze gefunden, die wir Malaria tauften. Ich glaube Pinguin, ein Freund von Claudia Skoda, hatte uns so genannt, Malaria D., weil er uns so schrecklich fand. Weil wir das lustig fanden und wieder einen Namen mit M wollten, haben wir das übernommen.

Gudrun: Bettina und ich wollten unbedingt die mit Zensor geplante Platte machen. Weil es aber Mania D. nicht mehr gab, haben wir gesagt: Wir machen was Neues. Wir hatten Blut geleckt … und hatten auch schon das Studio von Christopher Franke, Tangerine Dream, gebucht. Der hat uns das günstig gegeben, in Berlin-Spandau.

Bettina: Ja, das war toll. Das sah aus wie ein Tempel. Das war davor irgendwann ein Ballhaus gewesen.

Gudrun: Und Klaus Krüger, der Schlagzeug bei Tangerine Dream und Iggy Pop gespielt hat, hat uns bei der Produktion geholfen. Das ging alles ziemlich zackig. Aufgenommen haben wir im Winter, unsere erste EP kam im April 1981 raus. Dort war auch das erste Konzert: am 20. April 1981 im SO36.

Bettina: An unserer Einstellung zur Musik hat die neue Band aber nichts geändert. Die war noch die gleiche wie bei Mania D., auch wenn die Stücke dann strukturierter wurden. Das war vielleicht der wichtigste Unterschied: Wir wollten jetzt richtige Songs machen und weniger improvisieren.

Gudrun: Keine Popsongs, aber Stücke mit Wiedererkennungswert. Als die Platte rauskam, wollten wir sie unbedingt auch live spielen. Für mich hat die Musik auf der Bühne am meisten gelebt. Das war mir unheimlich wichtig. Und Bettina ging es genauso. Also brauchten wir eine Band. Wir wollten auf jeden Fall wieder mit Frauen spielen und haben geguckt, wer gut passen könnte. Christine Hahn hatte schon im Studio in Spandau bei ein paar Stücken mitgespielt. Ich kannte sie schon aus New York, wo sie mit Glenn Branca und Barbara Ess bei The Static spielte. Ich war Fan. In Berlin arbeitete sie mit Klaus Krüger und Martin Kippenberger zusammen. Sie hatte bereits mit Martin die Luxus-Single aufgenommen.

Bettina: Dann war da Manon P. Duursma. Die war Mitglied bei Nina Hagen und dem O.U.T.-Projekt und gerade in Berlin angekommen. Und zum Schluss kam noch Susanne Kuhnke. Die studierte auch an der HdK Berlin, aber Malerei, Fachbe- reich 1.

Gudrun: … und spielte bei Die Haut (Die Mieter). Hilfreich war auch Mark Reeder, der schon ein Mania D. Fan war und uns geholfen hatte, Gigs zu buchen. Irgendwann mischte er auch unsere Konzerte, da wir keinen Soundman hatten. Er stellte uns Factory Records vor und wir endeten dann bei Les Disques Du Crépuscule.

Bettina: Les Disques Du Crépuscule war der kontinentale Ableger von Factory Records in Brüssel.

Gudrun: Genau! Und Annik Honoré fand uns toll. Also ein Klassiker: Eine Frau nimmt uns dann ernst. Sie hat das Label mit Michel Duval gemacht und gesagt: „Komm, wir versuchen es mit einer Vinyl-Single.“

Bettina: Wo haben wir „How Do You Like My New Dog?“ aufgenommen? Noch in Brüssel oder schon in Jacobs Studio? Das ging Schlag auf Schlag, dass ich das gar nicht genau mehr weiß.

Gudrun: Ja, es ging alles unheimlich schnell. Ich musste auch nochmal nachgucken: Das erste Konzert im April und das nächste im Mai mit New Order in Brüssel im Ancienne Belgique – ein fetter Gig. Im Juli kam die Vinyl-Single raus und dann waren wir gleich im September in New York.

Bettina: Aber vorher waren wir in England.

Gudrun: Ja, stimmt.

Bettina: Wir waren in London bei John Peel und haben eine BBC-Session aufgenommen. Wir wussten ja, dass er Fan war. Unsere Mania D. Vinyl–Single wurde 1980 Single of the Year und er nannte uns seine „Queens of Noise“. Und von London aus sind wir nach Farnham ins Jacobs Studio. Das war toll da. Und irgendwie sonderbar. Das war so ein Landhaus mit Studio dran und es gab einen baufälligen Tennisplatz. Als wir ankamen, musste erst mal das Mischpult geputzt werden, weil vorher The Damned dagewesen waren und irgendwie hatten die Kuhmist auf das ganze Mischpult geschmiert. Hahaha. Punk eben.

Gudrun: Daran erinnere ich mich gar nicht mehr. Auf jeden Fall haben wir da mit Ken Thomas gearbeitet. Ein super Engineer, der danach auch noch viele Bands produziert hat: Wire, Test Department, Psychic TV, Sigur Rós. Überhaupt haben wir da auch coole Musiker getroffen. Die Au Pairs und deren Produzenten Martin Culverwell zum Beispiel. Martin war be-geistert von uns und war etwas später dann auch beim Album „Emotion” als Helfer bzw. Co-Produzent dabei. Und die inten-sive Studio-Erfahrung war gut für uns: zu sehen, was man im Studio alles aus den ursprünglichen Ideen machen kann. Wir hatten 24 Spuren, auf denen aufgenommen wurde – da konnte man viel ausprobieren.

Bettina: Für „Pernod“ waren wir 36 Stunden am Stück im Stu-dio. Alle sind nach und nach ins Bett verschwunden, auch Ken Thomas und zum Schluss waren nur noch Christine und ich im Studio und haben alleine weitergemacht. Ich glaube, ich habe kurz unter dem Mischpult geschlafen. Und am nächsten Tag waren alle wieder wach und haben wieder mitgemacht. Das war extrem, hat aber unglaublich Spaß gemacht. Ich erinnere mich auch an ein ganz tolles Schlagzeug-Kit! Super modern, mit so roten Teufelsköpfen als Toms.

Gudrun: Und vor allem gab es richtig gutes Essen.

Bettina: Ja, endlich!

Gudrun: Daran erinnere ich mich genau. Für mich war das wirklich toll, weil man immer unheimlich schlecht gegessen hat. Dort gab es eine Köchin und man musste sich um nichts kümmern. Es gab Frühstück, es gab Mittag, es gab Abendbrot. Das war auch das erste Mal, dass ich gutes englisches Essen bekommen habe. Vorher kannte ich nur Fish ’n’ Chips und diese unsäglichen Pies.

Bettina: So richtig viel Geld kam nämlich bei Malaria! auch erst mal nicht rein. Erst später haben wir ganz gute Gagen bekommen. Wir haben aber auch in einem Jahr über 200 Konzerte gespielt, glaube ich.

Gudrun: Ja, wir waren wirklich nonstop unterwegs, die ganze Zeit. Trotzdem war das nicht viel Geld. Wir brauchten ja auch nicht viel, die Mieten waren noch günstig in Berlin.

Bettina: Und bei unseren Konzerten gab es für uns immer etwas zu essen.

Gudrun: Es war irgendwie okay. Wir haben aber nie eine Plat-tenfirma gefunden, die in die Band wirklich Geld reinstecken wollte. Wir waren nie bei einem Major, wir waren immer Indie. Vorschüsse oder so was, gab es nicht. Wenn ich mir die Geschichten von Inga Humpe oder Ideal aus der Zeit anhöre – das waren ganz andere Verhältnisse.

Bettina: Nein, wir sind einfach so durch die Tulpen getrapst und haben Musik gemacht. Mir ist erst Jahre später aufgefallen, was für einen ungewöhnlichen Werdegang wir eigentlich hatten. Es kam alles von selbst. Wir haben uns nie angestrengt, irgendwelche Deals zu bekommen. Trotzdem wollten alle, dass wir bei ihnen spielen. Außer in Deutschland, muss man sagen. Da gab es nicht so ein großes Interesse. Deshalb haben wir so viel im Ausland gespielt.

Gudrun: Wir waren wirklich viel unterwegs und nicht mehr so viel in Berlin. Das war schade. Weil man den Kontakt ein bisschen verloren hat und der Support in der Szene nicht mehr so groß war.

Bettina: Uns kam das total normal vor, in London, Paris, Brüssel und New York zu spielen. Rückblickend war das aber schon seltsam: Zuhause hat es niemanden interessiert, was wir gemacht haben.

Gudrun: Im Ausland wurden wir aber schon sehr klar als deutsche Band wahrgenommen.

Bettina: Aber wie eine deutsche Band gefühlt haben wir uns nie. Wir waren Berliner und Berlin hatte ja wenig mit dem Rest der BRD zu tun.

Gudrun: Trotzdem waren wir für die Engländer „teutonic“. Das stand in der englischen Presse. Wir hatten zuerst ja auch deutsche Texte. Aber als die Neue Deutsche Welle dann so fett in Deutschland wurde, haben wir schon auf Englisch gesun-gen, aber auch damit man uns in Amerika versteht.

Bettina: Zur Neuen Deutschen Welle habe ich mich sowieso nie zugehörig gefühlt.

Gudrun: Ich auch nicht. Aber wenn man sich das jetzt histo-risch anguckt, hatte das schon etwas mit uns zu tun. Wir hatten schon mit Mania D. auf Deutsch gesungen. Und die Idee, Musik als Gegenwartsreflexion zu machen, das gab es bei uns auch schon viel früher. Und wir waren viel früher als andere Bands im Ausland. Und plötzlich wurde das so unglaublich kommerzialisiert und vereinfacht in der NDW. Davon haben wir uns dann natürlich distanziert. Wir und ein paar andere Bands wie Der Plan, Palais Schaumburg, DAF, Einstürzende Neubauten etc.

Bettina: Weil es in Deutschland bis 1982 niemanden so richtig interessiert hat, haben wir mehr im Ausland mit unseren Freunden Siouxsie and the Banshees und New Order gespielt. Wir haben auch in London im Batcave gespielt, wo nur 350 Leute reinpassten und 300 davon waren Musiker.

Gudrun: Wir haben auch mit The Slits und mit The Bloods (Adele Bertei) gespielt. Und mit John Cale im Mudd Club in New York!

Bettina: Ja, darauf hatten wir uns echt gefreut. Wir waren beide riesige John Cale-Fans. Und dann kam der eine Stunde
zu spät zum Soundcheck und hat dann anderthalb Stunden mit seiner Band die gleichen zwei Takte gespielt. Und wir mussten unseren Soundcheck machen, als die Leute schon reinkamen.

Gudrun: Ein Konzert, das mir auch besonders im Gedächtnis geblieben ist, war das mit Nina Hagen im Studio 54. Der Backstage war zwar unterirdisch, da liefen Ratten rum und ich war super schlecht drauf, weil ich unglücklich verliebt war.

Bettina: In wen?

Gudrun: Geheim – aber das Konzert war super. Ein wunderbarer Chaosabend.

Bettina: Ja, fantastisch! Weil das in den Dreißigern ein Theater gewesen war, hatten die da noch alles rumstehen. Zum Beispiel die ganze Light Show von „Frankenstein“. Und als wir gespielt haben, haben sie die losgejagt. Diese schnellen Lich- teffekte, die eigentlich liefen, wenn das Monster erwachte.

Gudrun: Und es gab diesen Riesen-Eklat wegen unserer Out-fits. Wir dachten, für das Studio 54 müssen wir uns schon ein bisschen schick machen.

Bettina: Genau, ganz in Schwarz, in Stiefeln und Reithosen und mit roten Nelken im Knopfloch. Wir traten so auf, weil wir uns als Sozialisten sahen und an die deutsche Kultur anknüp fen wollten, bevor die Nazis alles über den Haufen geworfen haben. Und das als Deutsche. Das haben die überhaupt nicht verstanden. Uns war auch nicht bewusst, dass an dem Tag Jom Kippur war. In der Zeitung stand dann nur „German Rockers dare to play on Jom Kippur“. Und Ian Schrager und Steve Rubell, die das Studio 54 zusammen gemacht haben, haben sich wahnsinnig gestritten. Ian hat uns geschnallt, aber Steve war stinksauer. Und Rudolf Pieper und Jim Fouratt von der Danceteria, die uns gebucht hatten, mussten für ein paar Tage aus der Stadt verschwinden wegen des Ärgers.

Gudrun: Nick Cave, Mick Harvey, Rowland S. Howard, Lydia Lunch und Jim Thirlwell waren auch da. Wir haben damals gerne Southern Comfort oder auch Whisky Sour zusammen getrunken. Kennengelernt haben wir The Birthday Party 1981 in Washington, D.C. Wir haben dort mit ihnen im 9:30 Club als „Double Bill“ gespielt, da beide Bands noch nicht so bekannt waren. Später haben sie uns zu der Show im Lyceum Theatre in London eingeladen. Uns und die Neubauten. Das war 1983, glaube ich. Jedenfalls weiß ich noch, dass mein Schlagzeug auf so einem blöden Teppich stand und mir während des Konzerts immer weggerutscht ist. Oah, das war nervig. Jos, der Roadie von The Banshees, hat mir netterweise geholfen und es immer wieder zurechtgerückt, weil ich ja nicht aufhören konnte zu spielen. Als Schlagzeuger musst du die Scheiße zusammenhalten. Auch wenn dir die Kick-Drum wegrutscht.

Bettina: War das nicht Murray?

Gudrun: Oh, kann auch sein, aber Murray war doch Gitarren-Roadie und Jos Drum-Roadie, oder? Ich glaube es war Jos.

Bettina: The Birthday Party haben wir nach Berlin geholt. Die waren ja knatterarm in London und wir haben gesagt: mit so einer Frauenband konnten die einfach nichts anfangen. Mit uns konnten die vor ihren Freunden nicht so gut angeben. Die dachten, Frauenbands, das sind entweder Lesben oder wir schlafen mit denen. Aber mit der Musik hatte das nichts zu tun. Und wir waren denen überhaupt nicht geheuer. Manche hatten richtig Angst vor uns. Wir entsprachen diesem Bild der gehorsamen Frau einfach nicht.

Gudrun: Wir hatten schon einen komischen Ruf. Wir haben mit irgendeiner Band in Wien gespielt und dann wollten die Typen in der Band unbedingt, dass wir sie auspeitschen. Das war deren Idee, nicht unsere.

Bettina: Wir haben uns natürlich einen Spaß daraus gemacht. Aber ja, das war unser Ruf.

Gudrun: Deswegen haben die von den Labels wahrscheinlich auch gedacht, wir sind schwer handhabbar. Wenn wir kom- merzielle Angebote bekommen haben, dann waren das so Bananarama-mäßige: Die schreiben die Musik für uns und wir sollten eigentlich nur acten.

Bettina: Die wollten die Kontrolle über uns. Aber wir waren einfach nicht kontrollierbar.

Gudrun: Wir wollten das machen, was wir gut fanden, wie die Männerbands auch. Zu uns wurde dann aber gesagt: „Ihr habt eh nur Erfolg, weil ihr so gut ausseht.“

Bettina: Und wie lange haben die bei Konzerten noch gerufen: „Ausziehen, ausziehen!“

Gudrun: Heute gibt es eine viel größere Awareness bei dem Thema.

Bettina: Ja, aber das ging noch lange so weiter, dass Frauenbands trotz ihrer Popularität nicht von den Plattenlabels getragen – oder auf Deutsch gesagt – ziemlich in die Pfanne gehauen wurden.

Gudrun: Deswegen haben wir es dann mit einem eigenen Label versucht: Moabit Musik. Unser Manager Jochen Hülder hatte das damals zusammen mit seinem Kompagnon Gino Bühler betreut. Jochen war auch einer unserer wenigen profes- sionellen Unterstützer. Er hat auch unsere Touren gebucht, die unheimlich anstrengend waren, weil wir alles selbst machen mussten. Wir hatten ja keine Roadies, die unsere Instrumente verladen haben. Ich musste mein Schlagzeug selber schlep- pen. Aber glücklicherweise hatten wir Scumeck Sabottka als Fahrer, der später seine eigene Konzertagentur gründete. Der trank keinen Alkohol und sorgte dafür, dass wir immer rechtzeitig da ankamen, wo wir hinmussten.

Bettina: Und als wir im Ruhrgebiet unterwegs waren, haben uns die Jungs von den Toten Hosen schleppen geholfen. Die kamen über Jochen, das waren seine Fußballfreunde, er hat sie später er ja auch gemanagt.

Gudrun: Wir hatten auch in New York Leute, die uns unterstützt haben: Eric Dufaure, Kathy Nizzari, Mole, John Hanty, Louis Tropia …

Bettina: Und Anne Carlisle. Sie war Autorin und Haupt- darstellerin des Sci-Fi-Films “Liquid Sky” (1982) und hat ein tolles Video für uns in New York gedreht. Für den Song „You You“.

Gudrun: Trotzdem war es 1983 eigentlich schon fast zu Ende. Uns ist die Puste ausgegangen. Irgendwie sind wir nicht weitergekommen. „Beat The Distance“ war erst mal unsere letzte EP. Wir haben vergebens Demos an die Plattenfirmen ge- schickt: keine Chance. Mit Müh und Not hat sich dann Dimitri Hegemann von Rebel Records überzeugen lassen, die Platte rauszubringen. Trotzdem hat man gedacht: Ach, leck mich! Dann nicht.

Bettina: Wir waren total fertig. 23, 24 Jahre alt und schon total durch. Wir hatten ja drei Jahre durchgespielt, waren nur unterwegs, höchstens mal ein paar Tage in Berlin und dann wieder los. Und die Gagen sind immer für die Telefonkosten auf Tour draufgegangen. Telefonieren war noch teuer.

Gudrun: Wir konnten uns gegenseitig nicht mehr sehen, wir waren völlig ausgepowert. Und es hat nicht geholfen, dass wir keinen Support von den Labels gekriegt haben. So ein Häuschen, wo man an uns glaubt, das hätten wir damals gebraucht. Bettina und Christine sind dann in New York geblieben und Manon, Susanne und ich sind zurück nach Berlin. Ich habe das vermisst, die alten Freunde und das Umfeld. Ich wollte auch mal wieder normale Sachen machen und nicht immer nur von einem Gig zum nächsten hetzen.

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M_Dokumente
Mania D., Malaria!, Matador
Beate Bartel / Gudrun Gut / Bettina Köster (Hg.)

Softcover, mit zahlr. Abb.
184 Seiten
12. November 2021
35,00 €(D)
ISBN 978-3-95575-155-5

 

 

 

 

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