Modeselektor – Interview mit Gernot Bronsert & Sebastian Szary

Modeselektor: „Wo sind sie heutzutage die Rio Reisers?“

Modeselektor (Photo: Birgit Kaulfuss)


Knapp anderthalb Jahre sind vergangen, seit Gernot Bronsert, Sebastian Szary und Sascha Ring gemeinsam als Moderat ihr vorläufiges Abschiedskonzert in der Berliner Wuhlheide gespielt haben. Fans des Berliner Techno Duos hegten zu diesem Zeitpunkt wohl schon die Hoffnung, dass die zyklischen Bewegungen, in denen die Künstler in der Vergangenheit Platten ihrer verschiedenen Projekte veröffentlichten, abermals zu einem neuen Modeselektor Album führen würden – und lagen goldrichtig.

Mit „Who Else“ legen Bronsert und Szary jetzt eine neue, charakteristisch-eklektischen Platte vor, deren Albumtitel – wohlgemerkt weder mit Fragezeichen noch mit Ausrufezeichen versehen – auf sympathisch-selbstbewusste Weise ausdrückt, dass es für Modeselektor einfach mal wieder an der Zeit war „den Affen hoch zu halten“.

 

Gernot, Szary, der Eröffnungstrack eures Albums heißt „One United Power“. Wenn man aus Berlin kommt denkt man da schnell an die gleichnamige Graffiti Crew. Gibt es da einen Zusammenhang?

Gernot Bronsert: Wir distanzieren uns hiermit ganz deutlich von dem was die tun! Wir kennen die nicht und haben noch nie mit denen Kontakt gehabt. Nee, aber wirklich, der Track hat nichts mit denen zu tun. Ich wollte erst sogar das Album so nennen, aber Szary fand auch diese Assoziation mit besagter Graffiti Gang zu stark. So ist es bei dem Tracktitel geblieben.
Der Titel hat mehr mit dem Brexit zu tun und damit, dass alles gerade auseinanderzubrechen scheint. Wir sind nun wirklich keine Politiker, aber heutzutage kommt man nicht mehr darum herum politisch interessiert zu sein. Als wir jünger waren, in unserer wilden Phase so mit Anfang 20, da war zwar auch viel los mit dem Kosovo Krieg und so. Aber da waren wir so sehr in der Musik und in den Klubs, dass wir das gar nicht so richtig mitbekommen haben. Ich glaube, dass ist bei den jungen Menschen heutzutage auch der Fall. Was aber kein Vorwurf sein soll! Die sollen richtig böse feiern, bis die Schwarte kracht. Man darf über das ganze Feiern halt nur nicht vergessen, dass es da ein System gibt, was wir alle scheiße finden. Daher kommt so ein bisschen dieser Titel. So: Lasst uns jetzt alle mal zusammenhalten, fernab von allen Grenzen und Vorstellungen und einfach mal raus aus dem Scheiß. Es fehlen heutzutage einfach die Rio Reisers! Wo sind die alle hin? Die sind alle irgendwie auf Instagram und wenn sie mal das Handy aus haben, sind sie im Berghain und so druff, dass sie sich an nichts mehr erinnern können.

Ich freue mich, dass unser Gespräch so einen politischen Einschlag bekommen hat. Mich hat zum Beispiel diese BDS Kampagne „DJ’s for Palastine“ sehr beschäftigt. Auch dort wurde ja sowas wie eine Spaltung der Szene erkennbar obwohl man immer gedacht hat, wir ziehen doch eigentlich alle am gleichen Strang. Wie habt ihr das wahrgenommen?

Gernot Bronsert: Ganz ehrlich, dann darf auch keiner mehr in den USA spielen und in Russland schon gar nicht. Und man bestraft damit letztendlich nur die drei Hanseln, die sich gefreut haben, dass sie mal im Klub ein bisschen abzimmern können. Politik hat im Techno ja eigentlich auch nichts zu suchen. Wenn, dann höchstens so wie Dr. Motte es uns damals beigebracht hat: Friede, Freude, Eierkuchen. Denn worum geht’s denn im Techno? Ums Abschießen, darum eine richtig gute Zeit zu haben, den Körper verlassen wenn man Glück hat oder rausfinden, dass man sexuell ja komplett anders orientiert ist als man bisher dachte. Das ist eine Spaßkultur und da hat Politik nix zu suchen.

Trotzdem werden politische Themen in den letzten Jahren in der Technoszene immer stärker verhandelt und führen ja auch positive Veränderungen herbei. Zum Beispiel wenn man sich die feministisch-queeren Bewegungen anschaut.

Gernot Bronsert: Als diese ganze Gender und Männer/Frauen-Diskussion aufkam, dachten wir uns erst so „Häh“? Wir haben das Jahr 2019 und jetzt holt ihr das Ding nochmal raus? Für uns war das einfach nie ein Thema. Wir waren immer von starken Frauen umgeben. Unsere Entdeckerin war ja Ellen Alien, die damals unser absolutes Vorbild war. Bei unserem Label arbeitet genau ein Mann und sonst nur Frauen – Frauen sind halt einfach auch die besseren Menschen, die sind schlauer, entspannter, ordentlicher und nicht so doof wie die ganzen hormongesteuerten Typen.Wir haben da nie einen Unterschied gemacht und deswegen war uns lange nicht bewusst, dass es da echt ein Problem gibt.
Erst als das Ding mit Discwoman aufkam und so, da haben wir gemerkt, dass es bei den meisten Menschen einfach noch nicht angekommen ist. Wir leben ja auch in so einer Technoblase. Wir sind viel unterwegs in der Welt, aber eigentlich sind wir Träumer. Die raue Wirklichkeit haben wir nie erfahren. Ich finde es total wichtig, dass weibliche DJs jetzt ihren Platz kriegen und nicht mehr weggedrängt werden von so einer männlichen negativen Energie. Auch die ganze Schwulen- und Transgender-Frage war uns nie so richtig bewusst, aus dem einfachen Grund, dass Techno für uns schon immer schwul war. Ohne die Schwulen wäre Berlin nicht das, was es ist – das ist einfach so. Eigentlich sind wir beide auch kopfschwul. Wir haben zwar Familie und so, aber wir sind auf jeden Fall kopfschwul.

Lasst uns ein bisschen über „Who Else“ reden. Wie seid ihr an das Album herangegangen? Gab es zu den einzelnen Songs Skizzen?

Gernot Bronsert: Die Skizzen, die wir anfangs hatten, waren das Resultat einer Selbstfindungskrise, die wir nach Moderat hatten. Das war eine Zeit, in der wir erstmal viele DJ-Sets gespielt haben und so richtig auf Identitätssuche waren. Das waren meistens nur Loops, es gab noch keine Bridge oder Intro oder so. Wir haben einfach versucht Momente festzuhalten, an den Rest erinnert sich der Körper und das Gehirn wenn man die Sachen dann wieder hört. Zum Beispiel der Track „Who“ mit Tommy Cash, der ist auf meinem Hotelzimmer entstanden, als wir mit Moderat beim Sonar Festival gespielt haben. Da gab es erstmal nur den Beat mit dieser Sequenz, die ich mit einem ziemlich komplizierten Reaktor Ding gebaut habe, wodurch mein Rechner dauernd abgestürzt ist. Irgendwann war dann einfach alles weg. Zum Glück hatte ich vorher eine Aufnahme gemacht, die wir dann später benutzen konnten. An ein Feature mit Tommy Cash habe ich zu dem Zeitpunkt natürlich noch nicht gedacht.

Wie kam das Feature dann zustande?

Gernot Bronsert: Ich hab den auf Instagram entdeckt und fand es total cool, dass er so eine Chris Cunningham- und Aphex Twin-Ästhetik hat. Ich hab Tommy dann kontaktiert, er hat sich prompt zurückgemeldet und ist dann auch gleich nach Berlin gekommen. Wir haben ihm dann ganz viele Sachen vorgespielt und den besagten Beat eigentlich nur so nebenbei. Auf den ist er aber total abgegangen und hatte dann auch sofort den Text dazu.

Einer meiner Lieblingstracks auf der Platte ist „Prügelknabe“. Der fängt mit so einem brachialen 909 Gewitter an und nimmt dann eine unerwartete harmonische Wendung. Ist Unberechenbarkeit für euch ein wichtiges Stilmittel?

Gernot Bronsert: Ich würde es nicht unbedingt Unberechenbarkeit nennen, sondern viel mehr Überraschung. Ein Liveact von Planetary Assault Systems ist unberechenbar, da weiß man nie genau wann die Breaks kommen. Bei uns kannst du ja schon immer noch mitzählen und das ist uns auch wichtig. Deswegen finde ich Randomer auch so geil. Der knüppelt zwar immer ordentlich rein, aber du weißt auch, die Wendung passiert immer auf dem Punkt. Der strukturiert seine Tracks halt wie Songs und genau darauf stehen wir auch.

Sebastian Szary: Wir sind auch beide totale LFO Fans. Der ist schon seit Jahren unsere Inspiration, nicht nur musikalisch sondern auch so sein Gesamtwerk. Von der ersten Platte bis hin zu „Sheath“ ist da eine absolute Faszination für sein Sounddesign.

Gernot Bronsert: Das war ja auch einer der wenigen Soundnerds die Erfolg hatten. Du hast ja so viele LFO’s – wenn du willst. Zum Beispiel Erik Wiegand, Errorsmith. Ein absolutes Soundgenie. Deswegen ist Berlin auch immer wieder inspirierend. Wir haben auch zum Beispiel Catnapp im Ohm getroffen, die hat dort an der Bar gearbeitet – und jetzt haben wir zwei Platten von ihr raus gebracht, es kommt ein Album und wir nehmen sie mit auf Tour. Das ist so futuremäßig was die Frau macht, total fett! Oder Fahdi Mohem, 22 Jahre alt. Also mit 22 hab ich noch nicht solche Mucke gemacht.

Sebastian Szary: Warte mal, reden wir jetzt wirklich über andere Platten?(lacht)

Modeselektor (Photo: Birgit Kaulfuss)

Stimmt, wir schweifen ab. Wir waren vorher bei dem Überraschungsmoment vom „Prügelknaben“. Wie geht ihr da vor beim produzieren? Ich kann mir vorstellen, dass man da ab und zu in eine Mauer rennt und nicht weiter kommt. Was macht ihr einem solchen Fall?

Sebastian Szary: Manchmal hilft es einfach mal kurz rauszugehen und sich den Track von außen anzuhören. Oder man lädt Freunde ins Studio ein und hört sich den Track dann gemeinsam an. Meistens wird dann erstmal reduziert. Und dass dann in der Mitte von „Prügelknabe“ dieser erlösende Moment kommt, mit diesem wunderschönen…

Gernot Bronsert: Gesang! Sags ruhig!

Sebastian Szary: Du hast gesungen! Aber ich hab auch noch eine Gesangslinie aufgenommen.

Gernot Bronsert: Echt? „Prügelknabe“ ist übrigens auch mein Lieblingssong. Den finde ich am besten. Der ist auch total schnell entstanden.

Sebastian Szary: Total schnell! Wir arbeiten ja immer zusammen, aber ich bin halt für den Kaffee zuständig. Einen guten Kaffee zu machen dauert eine Weile. Da musst du erst die Bialetti aufschrauben, füllen, warten, gucken wann er fertig ist, sonst verbrennt er. In der Zeit also wo ich Kaffee gemacht hab, hatte Gernot dieses Beatpattern von der 909 programmiert und als ich wieder reinkam dachte ich mir so: „Alter! Bloß schnell aufnehmen.“

Gernot Bronsert: Genau, dann haben wir das aufgenommen und hatten diese Stelle mit dem Epos.
Wir haben dann im Ohm eine Party gemacht und vorher waren Fahdi Mohem und Victor von Lack Records bei uns im Studio und wollten unbedingt was von den neuen Tracks hören.
Ich hab ihnen dann „Prügelknabe“ vorgespielt und die fanden das total cool. Als wir abends dann zusammen gespielt haben, haben die beiden Drum’n’Bass aufgelegt und da hatte ich die Eingebung, dass im Break von ‘Prügelknabe’ so ein Photek-mäßiger Drumsound rein muss. So inspiriert man sich halt die ganze Zeit gegenseitig.
Wie muss man sich eure Arbeitssituation im Studio vorstellen? Gibt es Präferenzen wer an welchem Teil der Tracks arbeitet?

Sebastian Szary: Es gibt schon so etwas wie… Stärken und Schwächen will ich jetzt vielleicht gar nicht sagen. Aber der Fokus liegt schon bei einem auf dieser und beim anderen auf der anderen Sache und man freut sich total wenn es zusammenkommt. Es ist zum Beispiel so, dass ich oft daneben sitze wenn Gernot was macht, mein Rechner läuft in Sync mit und ich suche dann mit einem Ohr unterm Kopfhörer nach Sounds.

Gernot Bronsert: Genau, Szarys Arbeitsplatz ist direkt neben dem Hauptrechner und den Speakern. Er hat da seinen Laptop und eine Rotary Mixer und mixt er manchmal Sachen rein, die ich gar nicht mitbekomme. So kommen die meisten interessanten Sounds und Geschichten von ihm, weil er einfach mehr Ruhe hat als ich. Bei mir muss immer alles ganz schnell gehen und ich werde ganz fahrig, wenn irgendwas nicht klappt.

Sebastian Szary: Eigentlich ist es wie beim auflegen. Es läuft ein Haupttrack, der gerade so richtig abgeht und dann such ich schonmal was anderes raus, gucke ob es passt und dann rein damit.

Gernot Bronsert: Es ist wichtig einen Defensivspieler im Team zu haben. Ich bin auf jeden Fall ein Stürmer und Szary ist mehr so ein Boateng-Typ, der hinten immer guckt, dass da keiner durchkommt.

Also arbeitet ihr immer parallel?

Gernot Bronsert: Immer parallel! Szary raucht ja – und wir wollen nicht mehr dass im Studio geraucht wird –, deswegen geht er manchmal raus.

Sebastian Szary: Ey, da kommen manchmal Ideen sag ich dir…

Gernot Bronsert: Und dann macht er die Tür auf und sagt so: „Ey ey, warte mal ganz kurz, versuch mal das und das!“

Sebastian Szary: Nimm zum Beispiel „Who“, in der ersten Fassung war der richtig lang, und mit dem Demogesang, den wir von Tommy hatten und dem Intro verlängerte der sich immer weiter. Hinten wurde der schon so richtig perfekt, aber vorne hat es genervt.Als wir ihn uns angehört haben meinte ich dann: „Ey, ich muss da jetzt mal kurz was schneiden.“ Gernot fand es erst gar nicht gut, ist dann aber auch irgendwann auf diese Erkenntnis gekommen.

Ihr habt ja auch ein Feature mit der britischen Künstlerin Flohio auf der Platte. Wie kam da der Kontakt zustande?

Gernot Bronsert: Der kam über unsere Agentur in England, wo die Bookerin von Flohio arbeitet. Die hatten wir mal gefragt, ob sie nicht eine Grime Legende aus ihrem Rooster für ein Feature klarmachen kann. Ideal wäre Skepta gewesen, aber da hat sie gleich gesagt: „Vergesst es, das wird nix!“ Sie hat dann Flohio vorgeschlagen und meinte das würde perfekt passen, und sie hat recht behalten.

Sebastian Szary: Ich erzähl dann jetzt nochmal schnell ihre Klamotten Story. Bei dem Flug von London nach Berlin sind Flohios Klamotten abhanden gekommen und dann ist sie hier erstmal am Alexanderplatz in den Sportladen gegangen und hat sich einen BVB Trainingsanzug geholt.
Die wusste natürlich gar nicht, was der BVB ist, sah aber wirklich saucool darin aus.

Ein Song eurer Platte trägt den schönen Namen „WMF Lovesong“. Erklärt doch für Zugezogene wie mich mal kurz, was es mit diesem Klub auf sich hat? Ihr habt ja früher selbst dort Parties veranstaltet.

Sebastian Szary: Also das WMF war der prägende Klub zu dieser Zeit. Er hat die Location regelmäßig gewechselt, das war das Konzept. Der Track ist für mich einfach eine Liebeserklärung an den Klub, der uns in dieser Zeit am meisten geprägt hat.

Gernot Bronsert: So wie dieser Song klingt, dieser Vibe, so war das WMF für mich. Irgendwie ein bisschen cool und so ein bisschen zeitlos. Nicht zu dolle Techno, nicht zu dolle House aber immer schön dark. Es gibt noch einen weiteren Künstler, der aus dem Klub hervorgegangen ist und jetzt in der Welt Action macht: Dixon. Der hat immer den Samstag gehabt und wir den Donnerstag. Wir waren halt mehr so die IDM-Frickelfraktion. Zu dem Song selbst muss man sagen, dass der eine richtige Mistsau war, der hat nämlich dieses Riff-Sample in der Mitte. Das ist so ein Uralt-Rave-Signal, was man echt schwer gebändigt bekommt, weil es von Anfang an erstmal richtig Scheiße klingt. Der Track fing damit an, dass Kink mir so ein Plug-In empfohlen hatte namens Rave Generator, ein Sampler mit den ganzen alten Rave Samples. Das haben wir dann mal nur so aus Spaß benutzt – und dann hatten wir den Salat. Dieser Sound macht den Song ja komplett aus. Also mussten wir wirklich mit Kammfilter und so weiter ran, das war echt Arbeit. Hat sich aber gelohnt. Der „Loon“ ist auch mit drin, der Vogel. Sirenen sind drin, Sprachsamples, 909 Cymbals, alles dabei.

Modeselektor (Photo: Birgit Kaulfuss)

Und wessen genussvolles Stöhnen hört man auf ‘Wake Me Up When Its All Over’?

Sebastian Szary: Von dem mit dem Bart! Aber von wem ist der Gesang? (Gernot lacht) Wir haben einen sehr hohen Anteil an eigenen Vocals auf dieser Platte.

Also überall da, wo keine Features genannt sind, seid ihr selbst zu hören?

Sebastian Szary: Ganz genau! Vor allem haben wir die Vocals einfach übers Rechnermikrofon eingesungen. Also das Gestöhne bei “Wake Me Up” ist ganz simpel über den Rechner eingesungen und dieser geile Autotune Chor ist übers Telefon aufgenommen.

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