Sabine Schiffer: „Es bleibt auf jeden Fall ein Beigeschmack“
Sabine Schiffer, 1988 in Wiesbaden geboren, lebt seit 13 Jahren in Köln. Seit dem Spätherbst 2020 leitet sie den Kunsthandel Michael Werner.
Was fehlt dir durch Corona am meisten?
Es ist soviel, das fehlt – und es ist so wahnsinnig schwer zu benennen. Es ist ja auch ein Gefühl, das durchzieht so viele Situationen, auch alltäglich. Was mir am allermeisten fehlt, ist wahrscheinlich das Reisen, das hier Rauskommen, Freunde in anderen Ländern und Städten sehen, aber auch die Clubkultur.
Hast du das Gefühl, dass man durch die Surrogaträume, die man sich im Digitalen schafft, das auffangen kann? Also das die Freunde sehen, national und international, was bei dir ja auch beruflich ein Punkt ist.
Jein. Sagen wir es mal so: ich war nie ein großer Telefonierer, habe das nie gerne gemacht, fand das immer mühselig und hab das vermieden. Ich habe lieber immer ein halbes Jahr gewartet und dann die Menschen vor Ort gesehen und das Vermissen aufgefüllt. Durch Corona geht das ja alles nicht – da kommen schon diese ganzen Facetime- und Zoom-Geschichten auf, und irgendwie funktioniert es bis zu einem gewissen Punkt. Ich glaube nicht, dass man das ersetzen kann, dieses sich wirklich riechen, spüren, miteinander sein, einen Abend verbringen. Aber es hat sich schon dahin gehend verändert, dass ich dazu bereit bin, diese Videogeschichten zu machen.
Wenn du sagst, dass es bis zu einem gewissen Grad geht – fällt es dir schwer, manche Themenfelder in diesen Räumen aufzumachen?
Auf jeden Fall. Auf jeden Fall. Ich glaube, dass man sich durch Corona viel mehr in sich verkapselt und gar nicht mehr wirklich aufmacht, weil man sich selbst schützen muss. Mir selbst geht es zumindest so. Ich merke, dass man viel mehr Mauern um sicher herum baut, um irgendwie durchzuhalten – und wenn man dann so einen Videotalk öffnet, ist es total schwer, diese Mauern zu durchbrechen. Wenn man sich echt sehen würde, wäre das natürlich viel leichter. Aber ich glaube schon, dass sich das weiter entwickeln wird, dass man sich noch viel mehr auf sich selbst konzentriert, den Schutzwall ausbaut, und der kann dann nicht gelöst werden.
Versuchst du andere zu knacken, da du von dir darum weißt, was da stattfindet? Insofern als dass du sagst: da gehe ich jetzt trotzdem hin, versuche die Leute rauszuholen, weil ich ihnen Empathie und Hilfe geben will.
Auf jeden Fall. Auf jeden Fall. Ich habe viele Freunde in Berlin zum Beispiel, wo ich ganz klar merke, dass da auch diese Mauern sind – und das nicht aufgrund von einer freundschaftlichen Basis, die nicht da wäre, sondern auch aus Selbstschutz. Da gehe ich schon rein und versuch das, aber ich merk auch ganz extrem, dass es dementsprechend Explosionspotential hat. Viele tun sich wahnsinnig schwer aufzumachen, und wenn man es dann versucht, kann es auch kriseln. Es gibt ja auch durch Corona unterschiedliche moralische Haltungen hinsichtlich eines Verhaltens, die totales Konfliktpotential bergen. Das sind Themen, über die hat man früher nie geredet. Man war in einer Bubble, man hat das gleiche Mindset, man hat innerhalb des Freundeskreises mehr oder weniger festgelegt, was ist richtig, was ist falsch – das verändert sich jetzt alles.
Geht sich das noch aus, dass man das weggeschoben bekommt? Oder denkst du, dass es schon so sein wird, dass man einen Teil seines Bekanntenkreis verliert?
Ich glaube, dass das hängen bleibt. Ich distanziere mich durchaus von den Menschen, von denen ich weiß, dass die aktuell eine andere Meinung haben – um zu vermeiden, dass die Freundschaft sich nicht verliert bis alles wieder besser ist. Das ist eine neue Situation innerhalb einer Freundschaft.
Man hat ja zumindest die Hoffnung – jetzt im März 2021 –, dass es gen Sommer oder spätestens Herbst eine Rückkehr zu etwas ähnlichen wie Normalität geben könnte. Was ich mich allerdings frage, wie leicht wird es uns fallen danach wieder normal in unseren Kontexten zu agieren, also in eine Bar zu gehen ohne darüber nachzudenken, dass das riskant sein könnte, oder in einen Club zu gehen und loszulassen. Glaubst du, das wird funktionieren? Jetzt nicht gesellschaftlich gesprochen, sondern für dich.
Ich find es super schwer. Am Ende ist man selbst – sind die Menschen – schnell fähig, mit neuen Situationen umzugehen. Wenn ich jetzt darüber nachdenke, würde ich sagen, dass es mir schwer fallen wird. Wenn wir aber an Punkten sind, wo es digitale Impfpässe gibt, oder digitale Verweise auf Gesundung, oder auch nicht getestet sein, was auch immer… ich glaube schon, dass man sich ganz schnell an neue Formen der Freiheit gewöhnen wird, weil man es will. Jeder von uns will wieder in den Club. Und wenn das heißt, dass man fünf Mal vorher getestet sein muss und drei Ausweise vorhalten muss, dann würde ich das auch machen. Daran gewöhnt man sich auch. Ich denke schon, dass das funktioniert.
Eine andere Auswirkung, die du angesprochen hast, ist das Reisen. In deinem Bereich, dem Kunstbereich, ist es ja so, dass man nicht alles nur am Rechner beurteilen möchte. Man will die Bilder in echt sehen, man will die Künstler:innen treffen um so mehr von ihnen verstehen zu lernen als nur das, was im Werk angelegt ist. Wie sehr fehlt das?
Hmm… Die Sache ist, dass die Entscheidung in Köln zu leben für mich ganz klar damit verbunden ist, dass man im Center of Europe lebt. Das heißt, theoretisch kann ich in drei Stunden in Paris sein, in zwei Stunden in Brüssel, in einer Stunde in Frankfurt. Ich kann Ausstellungen in all diesen Städten sehen. Das macht die Stadt für mich aus, das ist ein Grund, warum ich okay damit bin in Köln zu sein, dass ich so schnell an vielen spannenden Orten sein kann. Dass das alles weg fällt, macht es schwerer, Köln für sich zu akzeptieren. Es macht einen großen Unterschied. Es verändert die komplette Sicht auf den Job, auf die eigenen Interessen, auf die eigene Situation und auch auf die Kunst – das wiegt schon schwer, das wiegt sehr schwer.
Du hast während Corona den Arbeitsplatz gewechselt. Kam das dir währenddessen schon absurd vor? Arbeitsplatzwechsel bedeutet ja immer mehr Dynamik, mehr Sozialität, mehr Leute treffen, mehr Neues erleben… das sind alle so Sachen, auf denen die Stopptaste drauf ist.
Ich hatte das Angebot über diesen Wechsel nachzudenken im frühen Herbst. Da war gerade so eine Form von Freiheit da, man konnte noch ins Freibad gehen, man war draußen. Es war eine Zwischenstation während der Corona-Durststrecke, wo einem oberflächlich vermittelt wurde, dass es sich in dieser Sekunde nicht so eng anfühlt. Dadurch, dass damals das Angebot kam, hatte es den positiven Nebeneffekt, dass ich nicht so viel Angst hatte, das Angebot anzunehmen und zu wechseln. Am Ende habe ich im November angefangen – und da war wieder alles eng.
Das hat sich ganz klar gezeigt, all das, was du eben angesprochen hast: In der neuen Position agieren, neue Leute kennenlernen, da neue Kontakte knüpfen, neue Ideen schöpfen. Kreativ sein bedingt auch immer Austausch – oder ist von Austausch bedingt. Das hat natürlich alles nie stattgefunden, deswegen ist ein Jobwechsel im Nachhinein während Corona eine große Herausforderung. Gleichzeitig dachte ich: In der Kunstwelt ist gerade alles so im Wandel, das heißt keine Messen, keine Ausstellungen, keine Reisen, alles ist verschoben, nichts findet statt, nichts ist existent – das kann in einer so renommierten Galerie die Chance bieten, neue Impulse zu setzen, was ohne Corona so nicht möglich gewesen wäre. Hoffen wir es mal.
Positiv könnte man sagen, dass die Zeit für Inventur da ist, dass man die Sachen ordnen kann. Das ist, was jeder macht, was ich auch mache. Das ist aber natürlich wenn man wo neu ist schwierig. Man will ja nicht nur die Person sein, die sagt: „Ich hab euch das Spielfeld geordnet“ – sondern man will sagen: „Ich habe das geordnet, um das und das zu machen!“ Es entsteht ein Vakuum, weil man, auch bei anderen Leuten, viel mehr Verhaltenheit spürt.
Absolut. Diese neuen Impulse zu setzen, das ist durch das fehlende Reisen sehr schwer. Ich kann nicht in Berlin in irgendeinem Off-Space eine junge Künstlerin sehen, die ich total spannend finde, die mir jetzt nicht über Instagram oder irgendeine Website zugeführt wird. Dieses Sehen und Erfahren von etwas Unerwartetem, was ja Kreativität braucht um zu wachsen, das ist gerade nicht gegeben. Man sitzt also schon da und versucht sich diese Kreativität digital zu ziehen. Das funktioniert aber nur bedingt. Das Aufräumen ist aktuell schon das größere Thema, das muss ich zugeben.
Gibt es denn Bereiche, privat zum Beispiel, wo du sagen würdest, dass es jetzt eine Phase ist, wo man Dinge ausprobiert, die man sonst nicht machen würde? Damit meine ich Hobbies, Kochen, Schreiben, so Sachen, wo oft keine Luft zu da war.
Ja, also, was natürlich privat … ich habe das große Glück einen Partner zu haben, und wenn die Beziehung dann auch noch funktioniert, ist es noch ein größeres Glück. Im normalen Lauf der Dinge – man war super viel unterwegs, hat viel gearbeitet, hat tausend Freunde gesehen, war in Bars aus, was auch immer – war die Beziehung Teil des Ganzen, jetzt aber wird die Beziehung präsenter, weil man viel mehr Zeit zu zweit verbringt. Ich kann nicht kochen, das heißt wir haben irgendwann gelernt zu kochen – also nicht ich, ehrlich gesagt, sondern mein Freund, er kocht jetzt jeden Tag, da bin ich sehr dankbar, das ist sehr lecker. Klar, das hätten wir vorher alles gar nicht gemacht, weil es das Leben gar nicht her gegeben hätte. Es war gar nicht die Zeit da, jeden Abend zusammen was zu essen. Es war immer gar kein Raum, um sich dafür mehr Zeit zu nehmen. Dafür bin ich wahnsinnig dankbar, das gibt mir Kraft da durch zu gehen.
Ein interessanter Aspekt des Nichtreisen ist räumlich gesehen ja das Verdichten der eigenen Räume. ich hatte absurderweise gerade in diesem Jahr eine Prüfung des Finanzamts, das den Arbeitsraum in der Wohnung in Frage stellt. Zwar für 2018, aber trotzdem ein lustiger Zeitpunkt, weil wir alle ja den Wohnraum aktuell zum Arbeitsraum und Partnerschaftsraum umdefiniert haben. Kommt man da an die Grenzen der Architektur?
Auf jeden Fall! Auf jeden Fall. Meine Situation ist: ich war letztes Jahr auch ein komplettes halbes Jahr im Home Office – und mein Freund auch. Klar, der hat die Tendenz, wenn er das Telefon anmacht: der schreit! Der läuft durch die Wohnung und schreit. Ich hab da einen schreienden und telefonierenden Mann in der Wohnung. Klar, der eigene Lebensraum, die Begrenzung ist da schon gegeben. ich habe jetzt das Glück, dass ich jeden Tag in die Galerie fahre und raus bin aus der Bude. Das tut total gut. Ich bin sehr dankbar, dass ich einen Arbeitsraum habe, wo ich safe bin, wo ich die Möglichkeit zum Tapetenwechsel habe.
Bist du jemand, der den digitalen Raum hinter sich designt?
Wie meinst du das?
Es gibt ja Leute, die legen diesen digitalen Fade an, so dass man hinter ihnen nichts sieht und auch sie verschwinden sobald sie nach hinten im Raum gehen. Andere dekorieren ein Bild hinter sich: eine Bibliothek, den Turm von Babel… bei mir steht, was da ist, ein realistischer Blick in mein Leben sozusagen.
Im alten Job hab ich nichts hingemacht, also keinen Meeresblick oder so da hin geknallt, aber ich achte schon drauf, dass da nicht so viel zu sehen ist. Ich habe in meinem Büro zuhause eine Arbeit hängen, da ist ein Nagelkissen drauf mit einem Frauenkörper, eine Zusammenarbeit zweier Künstlerinnen. Da kam es tatsächlich zu der Situation, dass ein ehemaliger Kollege meinte, ich solle doch mal an das Bild rangehen, er würde sich seit drei Monaten fragen, was da drauf wäre. Ich find das okay, wenn da zu sehen ist, was da ist, es scheint die Leute scheinbar auch zu interessieren.
Es macht Fantasieräume auf. Bei mir dachten einige bei der Arbeit von Lucy McKenzie – ein weißes Kleid, das von der Decke runter hängt -, dass ich die Wäsche aufgehangen hätte.
Die Neugier der Leute. Der Privatraum wird ja immer privater, da man weniger Leute in die eigene Wohnung reinlässt, man begrenzt es ja total. Aber das Digitale ermöglicht den Blick hinein in die Wohnung.
Das gab es durch Social Media ja schon immer, aber eben gesteuert, gekünstelt.
In der Süddeutschen war jetzt am Wochenende ein Artikel über eine Lehrerin, die davon berichtete, dass sie ihre Schüler:innen quasi überreden musste, die Kamera einzuschalten – die müssen das ja nicht. Aber sie versteht natürlich, warum es nicht gemacht wird, denn sobald sie an sei, sehe man bei dem einen Schüler beispielsweise den Papa vorbei laufen, der sich im Po kratzt.
Das habe ich auch gelesen.
Ein wesentlicher Punkt, der sich im vergangenen Jahr verändert hat und der jemanden wie mir zu schaffen macht, ist die fehlende Planungssicherheit. Ich war immer total happy, dass ich am 1. Januar wusste, dass mein gesamtes Jahr verplant war: alle Reisen, alle Jobs, alles war im Kalender. Das hat sich aufgelöst. Macht das dir auch zu schaffen?
Ganz akut musste ich heute die Einladungskarte für die nächste Ausstellung freigeben, und am Freitag hatten wir uns noch für einen Text entschieden, der heute mit einer Inzidenz von 100 gar nicht mehr möglich ist: „Wir freuen uns Sie begrüßen zu dürfen.“ Das heißt, du entscheidest dich freitags noch jemand begrüßen zu dürfen und wachst montags auf und weißt nicht, ob du das darfst. Klar, im Job ist es auf jeden Fall die ganze Zeit da: Was machst du jetzt? Wie gehst du damit um? Und im Privaten geht es mir ähnlich. Ich hatte durch den Job immer ein paar Messen im Jahr, wo ich wusste: dann bin ich in New York, dann bin ich in Paris, dann bin ich da – das war geblockt. Ich mochte, dass ich wusste was ist wann möglich – und das bricht ja jetzt alles auseinander. Das fällt mit total schwer damit umzugehen, weil die Sehnsucht natürlich noch mal viel größer wird, wenn du gar nicht mehr weißt, was passiert, ob du den Rest des Jahres weiterhin nur in Köln verbringen wirst und wenn du Glück hast, kannst du nochmal einen Tag nach Berlin abhauen und dich unter Quarantäne irgendwo in einem Hotel einquartieren. Es ist bescheuert.
Wobei andere Leute einfach normal weiterplanen. Ich habe einen alten Universitätsfreund, der wollte eigentlich zu meinem Geburtstag im Juni getestet nach Köln kommen, aber am nächsten Tag hat er geschrieben: „Oh, das habe ich ja total vergessen, wir haben ja schon Familienurlaub gebucht für den Juni!“
Interessant.
Meine erste Reaktion hat bei ihm so ein unangenehmes „jetzt geht sowas los“ ausgelöst. Dann habe ich sofort zurück gezogen und auf tolerant und ignorieren umgestellt – was aber bleibt, ist die Feststellung: man selbst verbietet sich sowas. Ich verbiete mir selber aktuellen für Dezember einen Flug nach Japan zu buchen, da ich unsicher bin, ob es denn wirklich klappen wird, während andere Leute das ganz normal weiter machen. Denkst du viel über solche Sachen nach? Über den Vergleichskosmos im Gesellschaftlichen?
Total. Sehr viel sogar. Aber ich bin gleichzeitig auch viel damit beschäftigt mich am Riemen zu reißen. Sobald ich merke, da kommt so eine Härte, so eine Bitterkeit oder auch eine absolute Wut auf – extreme Gefühle versuche ich zurückzuhalten, weil ich weiß, dass es zu nichts führt. Es führt am Ende nur noch zu einer Verhärtung von Fronten. Ich bin auch an einem Punkt angekommen, wo ich denke, dass es mir auch gar nicht zusteht das zu beurteilen. Ich möchte auch nicht, dass bei mir jemand eingreift und mir vorschwebt, was man zu tun hat und was zu lassen, was sich jetzt nicht im rechtlichen Rahmen bewegt. Ich hab damit schwer zu kämpfen, ich geh da immer wieder hin, bin super wütend und enttäuscht. Ich bin sehr oft fassungslos – aber dann haue ich mir selbst ein Brett vor den Kopf: „Das ist nicht dein Bier!“ Das hast du nicht zu beurteilen, das ist nicht dein Ding, zieh dich da raus. Nur dann ist die Konsequenz ehrlich gesagt dass ich dann ganz ganz leise werde und diese Leute erstmal auf Abstand halte. Weil die Klappe kann man dann halt doch nicht halten.
Sabine, du hast einen Wunsch frei zum Abschluss des Gesprächs.
Das ist ganz schwer, man hat so viele. Ich wünsch mir, dass am Ende des Jahres die Reise nach Japan möglich ist.
Danke.
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„Talking to NRW“ ist ein Projekt der Kölner Photographin Frederike Wetzels und des Autors und Kaput-Co-Verlegers Thomas Venker.
Die Intention des Projektes ist es, sich jenen Menschen zu nähern, die sonst oft nur im Augenwinkel wahrgenommen werden. Statt dem peripheren Teilen der Lebenswirklichkeit verbinden einen plötzlich echte Begegnung mit diesen Menschen, man tauscht sich aus, lernt sich richtig kennen – und wird so neugierig auf die Geschichten, die sie in sich tragen. Bislang beschränken sich die Interviews und Shootings auf Köln und Düsseldorf, angedacht sind aber weitere Exkursionen durch NRW in Städte wie Aachen, Essen, Dortmund, Münster, Paderborn, Bielefeld, Duisburg und Solingen, um aus den Leben der Menschen dort mehr zu erfahren – und diese in einem Buch zu kompilieren.
„Talking to NRW“ ist gefördert mit einem Stipendium im Rahmen der Corona Soforthilfe des Bundes, da aber leider weitere Förderanträge bei der Kunststiftung NRW und beim Kulturamt der Stadt Köln sich bislang nicht positiv ausgingen, sind wir derzeit über jegliche Unterstützung zur Fortführung des Projekts sehr dankbar:
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